Über den Todespass
- USA 1954 (The Far Country, 97 Min.)
- Western

Als Jeff Webster seine Viehherde durch die Straßen von Skagway treibt und dabei eine Hinrichtung stört, zieht er sich den Zorn des selbst ernannten Gesetzeshüters Gannon zu. Der falsche Richter beschlagnahmt daraufhin Websters Herde und lässt den Cowboy einsperren. Nur dank der Saloon-Besitzerin Ronda gelingt es Webster, dem Galgen zu entkommen. Als Ronda den Abenteurer engagiert, einen Treck in die Goldgräberstadt Dawson zu führen, nutzt er den Auftrag, um sich seine Rinderherde zurückzuholen. Alaska, im Jahr 1896: Unter großen Mühen hat Jeff Webster mit seinem Freund Ben Tatem eine Herde Rinder bis nach Skagway getrieben.
Ihr Ziel ist Dawson City, wo die beiden mit dem Verkaufserlös Schürfrechte im dortigen Goldgebiet erwerben wollen. Doch sie werden aufgehalten. Als Jeff die Tiere durch die Hauptstraße von Skagway treibt und dabei eine Hinrichtung stört, gerät er in Konflikt mit dem zwielichtigen Gesetzeshüter Gannon. Der Schurke nutzt die Gelegenheit und „beschlagnahmt“ die komplette Viehherde. Jeff vermeidet die offene Auseinandersetzung und führt im Auftrag von Ronda Castle, die ihn vor Gannons Galgen bewahrt, einen Treck in die Goldgräberstadt Dawson, wo Ronda einen Saloon eröffnen will.
Durch einen Trick gelingt es Jeff, wieder in Besitz seiner Viehherde zu gelangen und die Tiere in Dawson wie geplant zu verkaufen. Binnen kurzer Zeit haben er und Ben so viel Gold geschürft, dass sie sich zur Ruhe setzen könnten. Doch da trifft Gannon in Begleitung eines Revolverhelden in Dawson ein. Mit „Über den Todespass“ inszenierte Genrespezialist Anthony Mann, der mit Werken wie „Winchester 73“ und „Nackte Gewalt“ einige der ganz großen Western inszeniert hatte, einen weiteren Genre-Klassiker mit James Stewart in der Hauptrolle. Der ebenso spannende wie vielschichtige Film überzeugt nicht zuletzt durch seine eindrucksvollen Landschaftspanoramen.
Der Filmstar Stewart, der in den 1940er-Jahren noch als Inbegriff des makellosen Helden galt, legt seinen Protagonisten hier als pragmatischen und misstrauischen Antihelden an, der sich nur widerwillig in den Dienst der Gemeinschaft stellt, bevor er schließlich doch noch seine soziale Rolle akzeptiert. „(Anthony Manns) brillantester und homogenster Film. Er ist ausgezeichnet konstruiert, und jede Sequenz könnte, aus dem Zusammenhang gelöst, ein Kurzfilm sein. Wie in einem Puzzle sind die Szenen bis zum Finale miteinander verschränkt.“ (Die 100 besten Western-Filme, Heyne FB 159) (Text: BR Fernsehen)
1896 im Grenzgebiet zwischen Alaska und Kanada: Die Cowboys Jeff Webster (James Stewart) und Ben Tatum (Walter Brennan) wollen ihr Glück als Goldgräber versuchen. Das Abenteuer führt die Männer mitsamt ihrer Rinderherde von Skagway, vorbei am gefährlichen Todespass, bis nach Dawson City am Zusammenfluss von Klondike und Yukon River. Auch Saloonbetreiberin Ronda Castle (Ruth Roman) und die junge Französin Renee Vallon (Corinne Calvet) schließen sich den beiden an. Allerdings hat die Gruppe den Zorn von Gauner Gannon (John McIntire) und dessen Handlangern auf sich gezogen, was den Überlebenskampf zur Zeit des Goldrauschs zusätzlich verschärft. Legendärer Western von Regisseur Anthony Mann. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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