Trockengelegt – Konfliktherd Totes Meer

F 2013 (Que vive la mer Morte!, 75 Min.)
  • Dokumentation

Sein Meeresspiegel sinkt jedes Jahr um einen Meter: Wenn nichts unternommen wird, ist das Tote Meer in 30 Jahren nur noch ein Teich. Das Austrocknen des Toten Meeres symbolisiert eines der brisantesten Probleme des Nahen Ostens: Wasserknappheit. Wasser ist in dieser Region der Welt ein Konfliktherd. Es gilt das Gesetz des Stärkeren. Am schlimmsten trifft es derzeit die Palästinenser. Das prognostizierte Verschwinden des Toten Meeres ist von Menschen verursacht. Chemiefabriken mit Sitz in Jordanien und Israel gewinnen Mineralsalze aus dem Meer und beschleunigen damit die Verdunstung des Wassers. Der Jordan, der das Tote Meer jahrhundertelang mit Süßwasser speiste, kommt nur noch als stinkendes Rinnsal an.

Er wird in seinem Verlauf von allen Nachbarstaaten angezapft, um den Bedürfnissen einer nicht ans Klima angepassten Landwirtschaft gerecht zu werden. Dabei sind Lösungen möglich. Hilfreich wäre insbesondere der Bau eines Kanals zwischen dem Roten und dem Toten Meer. Damit könnten starke Wasserkraftwerke betrieben werden, um das Meerwasser zu entsalzen, die gesamte Region mit Trink- und das Tote Meer mit Frischwasser zu versorgen. Aber es gibt eine Voraussetzung: Alle Anrainer des Toten Meeres – Jordanier, Israelis und Palästinenser – müssten sich einigen, um diese Lösungen mit Unterstützung der Weltbank umzusetzen. Dann würde das Tote Meer zur Lebensquelle. (Text: 3sat)

Deutsche TV-Premiere23.04.2013arte

Sendetermine

Mi 13.05.2015
20:15–21:30
20:15–
Fr 14.11.2014
08:55–10:10
08:55–
Di 21.10.2014
23:45–01:05
23:45–
Sa 11.05.2013
11:25–12:40
11:25–
Di 23.04.2013
21:35–22:55
21:35–

Cast & Crew

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