Tiger – Frühling in Wien

D 1984 (90 Min.)
  • Komödie

Ein Regisseur möchte den alternden, von Familien- und Alkoholproblemen gezeichneten einstigen Tarzan-Darsteller Martin Powolny, genannt „Tiger“, für sein skurriles neuestes Filmprojekt begeistern. Der Ex-Star ist jedoch ziemlich abgehalftert, bewohnt ein Baumhaus und übt dort noch immer seinen charakteristischen Tarzan-Schrei, der ihn einst berühmt gemacht hatte. Dass der Regisseur den im gefleckten Raubkatzenlook umherlaufenden Darsteller nur deshalb besetzen möchte, weil ihm sonst niemand seine filmische Unternehmung finanzieren würde, weiß der in Vergessenheit geratene Dschungel-Mime natürlich ebenso wenig wie die Tatsache, dass es so etwas wie ein belastbares Drehbuch bislang noch gar nicht gibt. Auf der Flucht vor einem üblen Barbesitzer kollidiert „Tiger“ dann auch noch mit einem Auto, sodass er prompt in einem Wiener Spital (Krankenhaus) landet. Dort wird er von einem sich amerikanisch-cool gebenden Typen im Trenchcoat aufgesucht, der wie aus einer Raymond-Chandler-Verfilmung aus den 1940er Jahren mit Humphrey Bogart entsprungen wirkt und dann auch noch Phillip Marboe heißt. Dies ist der Beginn einer Reihe von Verwicklungen, die der Filmemacher selbst initiiert hat; selbst das „Tiger“ anfahrende Auto geht auf dessen Konto, denn, so hofft der Regisseur, mit dem Krankenhaus-Tagegeld könne er sein Filmprojekt finanziell absichern.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Tiger – Frühling in Wien aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Deutscher Kinostart 14.12.1984
Alternativtitel: Springtime in Vienna

Sendetermine

Mo. 04.04.2005
00:00–01:30
00:00–

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