Tief in meinem Herzen

New York, 1914: Der aus Österreich emigrierte Komponist Sigmund Romberg (José Ferrer) hält sich als Pianist in Anna Muellers (Helen Traubel) Wiener Kaffeehaus über Wasser. Anna ist selbst eine leidenschaftliche Sängerin und erkennt das Talent ihres Musikers sofort. Sie vermittelt ihn als Komponisten an den Broadway. Das stürzt den traditionsbewussten Romberg jedoch in tiefe Konflikte. Er will sich dem flotten amerikanischen Zeitgeist nicht unterordnen. Dennoch gelingt ihm mit dem Musical „Sunrise in Paris“ ein Achtungserfolg am Broadway. Die Autorin Dorothy Donnelly (Merle Oberon) wird zu Rombergs überzeugter Förderin und der Agent Bert Townsend (Paul Stewart) bietet ihm einen Vertrag an.

Romberg akzeptiert das Angebot, obwohl er sich damit verpflichtet, seine Werke künftig im Team bearbeiten zu lassen. Romberg hofft indes darauf, dass er nach den Erfolgen die Gelegenheit erhält, auch sein Lieblingsprojekt „Maytime“ zu realisieren, das Townsend für zu anspruchsvoll hält. Unterstützt wird Romberg aber von dem legendären Musical-Impresario Florenz Ziegfeld (Paul Henreid). Als „Maytime“ ein enormer Erfolg wird, gewinnt Romberg zusehends an Tatkraft.

Mit seinen Kollegen Harold Butterfield (Douglas Fowley) und Ben Judson (Jim Backus) zieht er sich in ein Ferienhaus zurück, wo das lautstarke Trio spielerisch an einem neuen Musical bastelt. Dabei lernt Romberg die elegante Lillian Harris (Doe Avedon) kennen. Er will sie durch eine besonders ausgefallene Darbietung seines neuen Stückes erfreuen, doch die Lady reagiert auf sein wildes Solo äußerst pikiert. Romberg versucht, sie zu vergessen, aber es gelingt ihm nicht. Anna und Townsend wollen dem Glück ihres Schützlings nachhelfen – allerdings auf ungeschickte Weise. (Text: ARD)