The Raid 2

Kaum hat Polizist Rama (Iko Uwais) einen Drogengangster und dessen Killer quasi im Alleingang ausgeschaltet, nötigt ihn sein Vorgesetzter zu einem gefährlichen Undercover-Einsatz: Im Knast soll er sich mit Gangster Uco (Arifin Putra) anfreunden, um an dessen Vater, einen Unterweltboss ranzukommen. Der Plan scheint aufzugehen und Rama steigt rasch in der Organisation auf. Aber dann will Uco seinen Vater entmachten und Rama findet sich zwischen den Fronten eines mörderischen Gangsterkriegs wieder. – Die Fortsetzung des Martial-Arts-Überraschungshits: ultrahartes Fighting-Spektakel mit Indonesiens charismatischem Kampfsport-Star Iko Uwais. (Text: Sky)

Hintergrund: Schon mit seinem Erfolg „Merantau – Meister des Silat“ (2009) hat der Waliser Gareth Evans die Martial Arts-Szene ordentlich durchgerüttelt. Ein sicheres Händchen für dieses Genre bewies er auch mit seinem dritten Streifen „The Raid“ (2011), der von vorne herein als Dreiteiler angelegt wurde. Kein Wunder, dauerten allein die sorgfältige Vorbereitungen für den Dreh samt Bootcamp und Waffentraining für die Polizei-Darsteller schon vier Monate. Der Nachfolger „The Raid 2: Berandal“ (2014), der filmisch genau zwei Stunden nach dem Ende des ersten Teils ansetzt, strich erneut zahlreiche Auszeichnungen ein. In Malaysia fiel der Film übrigens der Zensur zum Opfer. Grund: die exzessive Gewalt. Die Fortsetzung „The Raid 3“ ist für das Jahr 2018 oder 2019 geplant. Insidern zufolge will Regisseur Gareth Evans erst einmal eine zwei- bis dreijährige Martial Arts-Pause einlegen. Starinfo Iko Uwais: Der Martial Arts-Künstler und Meister des Silat-Kampfes Iko Uwais wurde mit Gareth Evans Verfilmung „Merantau“ zum Genre-Star. Der junge Kampfsportler, damals noch hauptberuflich Fahrer für ein Telekommunikationsunternehmen, und der britische Regisseur hatten sich 2007 bei Dreharbeiten zu einer Dokumentation Evans über diese besondere indonesische Kampfsportart kennengelernt. Der 1983 in Jakarta geborene Actionheld trainiert Silat seit seinem zehnten Lebensjahr, sein Großvater, ebenfalls Silat-Meister, gründete eine Kampfsportschule in seiner asiatischen Heimat. Internationale Anerkennung als Schauspieler erfuhr Iko Uwais 2011 mit „The Raid“. (Text: 3+)