The Descent – Abgrund des Grauens

Sechs Freundinnen fahren zur gemeinsamen Höhlentour in die Appalachen. Doch der Ausflug endet in einer Katastrophe: Extremsportlerin Juno hat die Frauen ohne deren Wissen in eine unerforschte Höhle geführt, der Rückweg ist nach einem Felssturz versperrt, und angriffslustige Monster trachten nach dem Leben der Abenteurerinnen. Sechs Freundinnen treffen sich jedes Jahr zu einem Abenteuertrip, darunter Sarah (Shauna MacDonald). Ein Jahr zuvor verlor sie bei einem Autounfall Mann und Kind, nur sie selbst überlebte.

Seitdem hat sie einen wiederkehrenden Tagtraum, in dem ihre Tochter eine Geburtstagstorte mit fünf Kerzen auspustet. Mit dem gemeinsamen Ausflug versucht Sarah, ihr Trauma zu verarbeiten. Dieses Mal hat Extremsportlerin Juno (Natalie Mendoza) eine Höhlentour in den Appalachen organisiert. Vom Ehrgeiz getrieben führt sie die anderen allerdings nicht, wie sie vorgibt, in die touristisch erschlossenen Boreham Caverns, sondern in eine abgelegene, noch unerforschte Höhle. Doch der Ausflug endet in einer Katastrophe: Herabfallende Felsen versperren den Abenteurerinnen den Rückweg und zwingen sie, weiter in das dunkle, weit verzweigte Höhlensystem vorzudringen, um nach einem anderen Ausgang zu suchen.

Zu ihrem blanken Entsetzen stellen die Frauen fest, dass sie in ihrem dunklen Gefängnis nicht allein sind: Angriffslustige Monster lauern in der Dunkelheit und lassen die Freundinnen plötzlich zu erbarmungslos Gejagten werden. In der immer bedrohlicher wirkenden Unterwelt beginnt ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit.

Aus dem Abenteuertrip wird der schlimmste Alptraum: Ein kompromissloser Überlebenskampf beginnt, in dem die Höhle für alle zur blutigen Hölle wird. Der atmosphärisch höchst dichte Horrorfilm von Erfolgsregisseur Neil Marshall nutzt geschickt die klaustrophobische Situation und die spärliche Beleuchtung. Er verlässt sich aber nicht auf seine Schockeffekte, sondern zieht auch die Schraube am Tempo immer weiter an. So entwickelt er sich von kontrollierter Zeitlupe über poetische Spannung bis hin zu blankem Terror. (Text: MDR)

Bei einem Autounfall verliert Sarah Mann und Tochter. Ein Jahr später wollen ihre Freundinnen sie auf andere Gedanken bringen und überreden sie zu einen Höhlenabenteuer in einem abgelegenen Gebirgszug. Kurz darauf bricht die Gruppe zu einer extremen Kletter-Partie in das Innere der Erde auf. Ihr Ziel ist die Erkundung von weit verzweigten, unterirdischen Höhlen. Von der dunklen und geheimnisvollen, aber auch wunderschönen Umgebung fasziniert und von Abenteuerlust gepackt, bahnen sie sich ihren Weg durch Felsentunnel und Höhlengänge. Doch als der Rückweg durch herabfallende Felsen versperrt wird und sich herausstellt, dass sie in absolut unbekannten Höhlen wandern, keimt das Misstrauen auf. Mit Hilfe von Aussen kann nicht gerechnet werden, so bleibt ihnen nichts anderes übrig, als nach einem anderen Ausgang zu suchen. In der nun bedrohlich wirkenden Unterwelt beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Als sie zu ihrem Entsetzen auch noch feststellen, dass sie in ihrem dunklen Gefängnis nicht allein sind und plötzlich zu erbarmungslos Gejagten werden, wird der Traum zum Alptraum. Sie nehmen einen kompromisslosen Überlebenskampf auf … (Text: 5+)