The Day After Tomorrow
- USA 2004 (118 Min.)
- Science-Fiction

Klimatologe Jack Hall warnt seit Jahren vor den Folgen des globalen Raubbaus und den damit verbundenen Eingriffen in das Klimasystem der Erde. Als Konsequenz sieht er gar eine neue Eiszeit kommen, doch die Verantwortungsträger sind von seinem Schreckensszenario nicht sonderlich beeindruckt. Nach einem gigantischen Eisabbruch in der Antarktis vergehen dann aber nicht wie vom Professor vorausgesagt Jahrzehnte, sondern nur Wochen, und das Weltklima gerät vollkommen aus den Fugen. Tornados fegen rund um den Erdball, Hagelstürme gehen nieder, und in tropischen Zonen fängt es plötzlich an zu schneien.
Die anfänglich zögerliche US-Regierung entschliesst sich zum Handeln, als es eigentlich schon zu spät ist. Nun sollen Hall und sein Team retten, was noch zu retten ist. Doch nicht nur die globale Wetterlage beschäftigt den Klimatologen. Sorgen macht er sich auch um seinen 17-jährigen Sohn Sam , der in New York festsitzt, das von einer Flutwelle sowie einem Kälteeinbruch heimgesucht wird. Die Temperaturen fallen weiter, und Hall verspricht seinem Sohn, ihn aus der Eishölle herauszuholen, koste es, was es wolle.
Ein deutscher Filmkritiker sprach nach der Premiere von Roland Emmerichs Film als einem «fast subversiven Blockbuster», der das Thema Klimawandel «in aller Munde gebracht und die Vorstellungskraft mit apokalyptischen Bildern versorgt hat». Tatsächlich gelang es Emmerich in «The Day After Tomorrow», abseits der ausgeleierten Katastrophenfilm-Formel, persönliche Schicksale und eine globale Katastrophe fesselnd zu verstricken. Kommt dazu, dass die Tricktechniker ganze Arbeit leisteten und mit ihren spektakulären Bildern dem Szenario eine Glaubwürdigkeit jenseits trockener wissenschaftlicher Berichte geben. Dabei wird der ernste Grundton des Filmes aber durch Galgenhumor und Witz immer wieder gebrochen.
Durchwegs gelobt wurden auch die schauspielerischen Leistungen, allen voran jene von Dennis Quaid, der nach einer langen Durststrecke in mittelmässigen Filmen endlich wieder einmal in einer ernsthaften Rolle auftrumpfen konnte. An Quaids Seite spielt Jake Gyllenhaal, der mit Independent-Filmen wie «Donnie Darko» erste Erfolge feiern konnte und dem der endgültige Durchbruch 2005 mit «Brokeback Mountain» gelang. Die Rolle eines homosexuellen Cowboys brachte dem damals 26-jährigen eine Nominierung für den Oscar als Bester Nebendarsteller. Als Hauptdarsteller war Gyllenhaal auch in «Zodiac», «Source Code» und zuletzt in «End of Watch» zu sehen. (Text: SRF)
Der Weltuntergang vollzieht sich nicht mit einem grossen Knall, sondern mit einem Riss: Der Klimaforscher Jack Hall befindet sich gerade bei Bohrungen im ewigen Eis der Antarktis, als ein Riss im Schelf einen gewaltigen Eisberg ablöst und tausende Kilometer entfernt gewaltige Überschwemmungen auslöst. Überall auf der Welt scheint das Wetter verrückt zu spielen. Doch die grösste Hiobsbotschaft verkündet ein Kollege von Jack Hall, Professor Rapson. Demnach melden Messbojen im Nordatlantik einen massiven Temperatursturz. Und die schlimmsten Befürchtungen werden wahr: Der Golfstrom ist kollabiert! Das Ausbleiben der milden Strömungen hat zur Folge, dass Nordamerika eine neue Eiszeit droht. In New York hält sich gerade Jack Halls Sohn Sam zusammen mit Freunden wegen eines Schulwettbewerbs auf, als die Kältekatastrophe zuschlägt. Während er und seine Leute sich so gut es geht durchzuschlagen, kennt Jack nur sein Ziel: seinen Sohn zu retten, ehe es zu spät ist … (Text: 5+)
Originalsprache: Englisch
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