The Astronaut’s Wife – Das Böse hat ein neues Gesicht

Von einer Sekunde auf die andere stürzt der blanke Horror über Grundschullehrerin Jillian Armacost herein: Während ihr Mann Spencer zusammen mit seinem Kollegen Alex Streck einen Satelliten im All repariert, kommt es zu einer Explosion. Für zwei unendlich lange Minuten verliert die NASA Bodenstation den Funkkontakt zu den Männern. Trotz aller Schwierigkeiten gelingt es, das Raumschiff wieder sicher auf die Erde zu bringen, und wie durch ein Wunder sind die Astronauten zwar bewusstlos aber anscheinend nicht ernsthaft verletzt. Jillian ist überglücklich, ihren Spence wieder in die Arme schließen zu können, doch ihr Glück ist nicht von Dauer. Seit dem Zwischenfall im All, über den er partout nicht reden will, wirkt ihr Mann seltsam verändert.

Hinzu kommt, dass sich im Haus ihrer Freunde, der Strecks, kurz nach dem Unfall von Alex und Spencer, eine schreckliche Tragödie abspielt, die Jillian noch weiter aus der Bahn wirft. Kurze Zeit später beendet Spencer sehr überraschend seine Karriere bei der NASA, um fortan bei einer New Yorker Militärflugzeugfirma zu arbeiten. Das Paar zieht von Florida nach New York, wo Jillian sich noch einsamer und isolierter fühlt. Seltsame gewalttätige Albträume quälen sie, und sie hat Angst, den Verstand zu verlieren. Als sie erfährt, dass sie schwanger ist, wird ihre Paranoia nur noch stärker. Da taucht plötzlich ein ehemaliger NASA-Mitarbeiter bei ihr auf und behauptet, Beweise dafür zu haben, dass Spencer nicht der ist, der er vorgibt zu sein … (Text: RTL Zwei)

Rand Ravich inszenierte diesen Sci-Fi-Thriller der Extraklasse 1998 nach seinem eigenen Drehbuch. Er entwickelte dabei subtil eine intelligente Story, die er wohl dosiert mit Schockelementen versah. Das grandiose Spiel der Hauptdarsteller rundet den Streifen, der die Tradition von Filmen wie „Rosemaries Baby“ oder „Schock“ fortsetzt, wunderbar ab. (Text: sixx)