Tausendschönchen – kein Märchen
- CSSR 1966 (Sedmikrásky, 74 Min.)
- Satire

Marie 1 und Marie 2 pfeifen auf traditionelle Moralvorstellungen und gesellschaftliche Normen und verführen die Männer, die sich von ihrem unbekümmerten Übermut angezogen fühlen – zumeist ältere Männer – mit Leichtigkeit. Sie beuten die Geldbörsen ihrer Verehrer aus und versuchen einfach, jeden Spaß zu genießen, der ihnen über den Weg läuft. Ihre Eskapaden sind ein Spiel, das die beiden angeberischen Maries spielen, während sie blindlings von einem Abenteuer ins nächste stürzen. Aber ihre „verdorbene“ Natur – wie sie am Ende durch eine von Vera Chytilova unterstrichene Moral hervorgehoben wird – ist nur eine unschuldige Rebellion vor dem Hintergrund einer unruhigen modernen Welt.
Die Protagonistinnen von „Tausendschönchen – kein Märchen“ – verkörpert von den Laiendarstellerinnen Jitka Cerhova und Ivana Karbanova – dienen in erster Linie als Demonstration der weiblichen Befreiung im Sinne der feministischen Strömungen der Zeit. Die beiden Maries stehen – wenn auch in extremer Form – für Frauen, die in einer Männerwelt um ihr Überleben kämpfen. (Text: arte)
Wiederaufführung im Kino ab dem 27.04.2023. (Text: JN)
Originalsprache: Tschechisch
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Cast & Crew
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