Target – Die Zone ewiger Jugend

RUS 2011 (Mishen, 154 Min.)
  • Science-Fiction
  • Drama
Endlich sind sie an ihrem Ziel „Target“ angekommen. Hier erhoffen sich Victor (rechts, Maksim Suchanow), Zoe (zw. v. rechts Justine Waddell) , ihr Bruder Mitya (vorne, Danila Koslowskij), Anna (hinten, Daniela Stojanowitsch) und der Zollbeamte Nikolay (links, Witalij Kischtschenko), ewige Jugend. – Bild: ZDF und Aleksandr Ilkhovskiy
Endlich sind sie an ihrem Ziel „Target“ angekommen. Hier erhoffen sich Victor (rechts, Maksim Suchanow), Zoe (zw. v. rechts Justine Waddell) , ihr Bruder Mitya (vorne, Danila Koslowskij), Anna (hinten, Daniela Stojanowitsch) und der Zollbeamte Nikolay (links, Witalij Kischtschenko), ewige Jugend.

Russland im Jahr 2020: Viktor und seine Frau Zoe sind Teil der gesellschaftlichen Elite eines von chinesischen Einflüssen geprägten neuen Russlands und haben das nötige Geld, um sich alle ihre Wünsche zu erfüllen. Doch die Liebe und Leidenschaft, die der Minister und seine Frau früher einmal füreinander empfanden, haben sich verflüchtigt; hinzu kommt die Angst vor dem Älterwerden. Deshalb reist das Paar zusammen mit Zoes Bruder Mitja, einem erfolgreichen Fernsehmoderator, und dem Zollbeamten Nikolaij ins ferne Altai-Gebirge. In der atemberaubend schönen Landschaft verheißt „Target“, ein ehemaliger sowjetischer Forschungskomplex für kosmische Strahlung, die schnelle und schmerzlose Erfüllung des Wunsches nach ewiger Jugend.

Tatsächlich stoppt der Alterungsprozess – die vier sind nach ihrer Reise glücklich wie schon lange nicht mehr. Doch auch Aggressivität und Ängste treten hervor und machen das gemeinsame Leben schmerzvoll oder unmöglich. In „Target – Die Zone ewiger Jugend“ zeichnet Alexander Seldowitsch das Bild einer scheinbar idealen Zukunft. In der Dekonstruktion dieser Illusion zeigt er auch den Preis dafür: eine radikale Konsum- und Kontrollgesellschaft mit faschistischen Zügen. Seldowitsch, der erst Psychologie studierte, bevor er ein Filmstudium der „Höheren Kurse“ bei den Regisseuren Alexander Mitta und Gleb Panfilow absolvierte, realisierte seit 1986 nur wenige, aber sehr ambitionierte und ungewöhnliche Filmprojekte.

Zusammen mit Wladimir Sorokin („Der Tag des Opritschniks“), einem der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller Russlands, schrieb er nach „Moskau“ (2000) auch das Drehbuch für diesen Film, den Seldowitsch in seiner Vielschichtigkeit und in der Tradition von Werken wie Kubricks „2001 – Odyssee im Weltraum“ und „Barry Lyndon“ als „Film-Roman“ versteht. In der Reihe „Neue russische Filme“ folgen um 2.10 und um 4:05 Uhr die Spielfilme „Leben“ und „Mein Sommer mit Sergej“. (Text: 3sat)

Deutsche TV-Premiere19.09.20143satInternationaler Kinostart2011

Originalsprache: Russisch

Sendetermine

Mi 03.08.2016
00:45–03:20
00:45–
Di 02.08.2016
20:15–22:50
20:15–
Mi 28.01.2015
00:35–03:10
00:35–
Di 27.01.2015
20:15–22:50
20:15–
Fr 19.09.2014
22:35–01:10
22:35–

Cast & Crew

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