Super-Hypochonder
- B / F 2013 (Supercondriaque, 107 Min.)
- Komödie

Romain Faubert hat alle Krankheiten, die es gibt. Glaubt er jedenfalls. Sein genervter Arzt Dimitri denkt sich eine radikale Methode aus, um den Freund zu heilen. Allerdings hat der Arzt nicht damit gerechnet, dass sich ausgerechnet seine Schwester in den eingebildeten Kranken verliebt. Das Erfolgsteam aus „Willkommen bei den Sch’tis“, Boon und Merad, läuft in „Super-Hypochonder“ erneut zu komödiantischer Höchstform auf. Romain Faubert (Dany Boon) lebt in Paris und macht Profi-Fotografien für ein medizinisches Lexikon. Nicht wirklich der ideale Job für einen Mann, der Angst vor Krankheiten hat und permanent in dem Irrglauben lebt, unter den absonderlichsten Dingen zu leiden.
Wie gut, dass sein bester Freund, Dr. Dimitri Zvenka (Kad Merad), Arzt ist. Kaum ein Tag vergeht, an dem Romain nicht in Dimitris Praxis auftaucht – oder zu Hause bei dessen Familie. Denn Romain ist Single und hat niemanden, der ihm zuhört. Silvester wird zu einer Katastrophe. Dimitri hat Romain zu einer Party in seine große Pariser Wohnung eingeladen, in der Hoffnung, der ewige Junggeselle würde dort eine nette Frau kennenlernen.
Der Abend endet für den Gastgeber in einem mittleren Fiasko, für Romain in der Notaufnahme. Dimitri ist überzeugt, dass Reden allein hier nicht mehr hilft. Er beschließt, den eingebildeten Kranken mit wirklichem Elend zu konfrontieren und nimmt ihn mit zu einem seiner humanitären Einsätze für „Ärzte ohne Grenzen“ in ein Flüchtlingslager. Hier wird Romain unter unglücklichen Umständen für Anton Miroslav (Jean-Yves Berteloot), einen Rebellenführer aus dem kleinen Land Tscherkistan, aus dem auch Dimitris Familie stammt, gehalten.
Romain kann die Verwechslung zunächst nicht aufklären, später will er es nicht mehr. Denn als vermeintlicher Widerstandsheld Anton Miroslav ist er im schicken Haushalt von Anna (Alice Pol) in einem Pariser Nobel-Vorort gelandet. Romain hat sich sofort in Anna verliebt. Und Anna ist Dimitris Schwester. Die Romanze ist also auch unter gesundheitlichen Voraussetzungen gut. Der echte Anton Miroslav ist derweil als vermeintlicher Romain in dessen kleiner Wohnung aufgelaufen.
Die gleicht einer Apotheke. Hier kann Anton seine Schuss-Verletzung auskurieren. Doch ewig werden die beiden Männer nicht unter falschen Identitäten herumlaufen können. Denn Anton Miroslav wird von der Polizei gesucht. Als Annas Noch-Ehemann den vermeintlichen Widerstandskämpfer in seinem Haus entdeckt, verrät er ihn an die Behörden. Romain wird als Anton nach Tscherkistan ins Gefängnis gebracht. Dort gibt es nur Dreck und eine Ratte als Gefährten. Was für eine Umgebung für einen Mann, dessen Pariser Wohnung aseptisch war.
Dimitri und Anna wollen den Unglücksraben befreien. Was wird Dimitri sagen, wenn er von der Scharade erfährt? Dany Boon – Schauspieler, Autor, Regisseur – ist einer der erfolgreichsten Filmemacher Frankreichs. „Bei diesem filmisch witzigen Rundumschlag steht nicht Logik im Vordergrund, sondern die banale Lust am Lachen … Einfach Spaß haben und mit guter Laune aus dem Kino kommen – nach dieser Farce kein Problem.“ Blickpunkt: film Nr. 12/2014 vom 17.03.2014 „Dany Boon gibt zu, mit diesem Film auch eigene Ängste aufgearbeitet zu haben und treibt mittels seiner Figur die Furcht vor Ansteckung, Verfall und Tod komödiantisch auf die Spitze …
Auch bei dem Gespann Boon/Merad, der eine ängstlich-kindlich, der andere genervt-fürsorglich, stimmt die Chemie.“ Filmecho (Filmwoche Nr. 13 vom 28.03.2014) Der französische Schauspieler Jean-Yves Berteloot, 1958 im Pas-de-Calais geboren (und damit ein echter Sch’ti), hat bereits in Hollywoodproduktionen („Da Vinci Code – Sakrileg“) und in deutschen TV-Event-Zweiteilern („Die Flucht“) mitgespielt. Free-TV-Premiere (Text: ZDF)
Originalsprache: Französisch
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