Striptease
- D 1963 (30 Min.)
- Kurzfilm
- Satire
- TV Movie
Nur zwei Personen hat das Stück: zwei Herrn. Sie sind gleich gekleidet, haben die gleichen Aktentaschen, und sie werden zu Beginn in eine Gefängniszelle gestoßen, ohne zu wissen, warum. Sie sind Gefangene einer unbekannten Macht, der Macht an sich. Aber noch ist die Zellentür offen, und nun scheiden sich die Geister: Der Zweite Herr will hinausgehen, der Erste ist dagegen. „Was ist die Freiheit? Die Möglichkeit der Wahl.“ Geht er hinaus, so hat er gewählt – und seine Freiheit verloren – erklärt er. Der andere hält nichts von dieser inneren Freiheit und will gehen. Da schließt sich die Tür! Der Striptease beginnt.
Eine riesige Hand, Ausdruck einer unbekannten Macht, erscheint. Sie fordert den Schuh, mit dem der Anhänger der äußeren Freiheit gegen die Wand geklopft hat. Dem Ersten Herrn ergeht es nicht besser. Nach und nach, während sie noch über ihre Auffassung streiten, müssen sie Stück um Stück ihrer Kleidung – und ihrer Haltung – opfern. Zuletzt bitten sie die Hand um Entschuldigung – für ihre Existenz: Vollendeter Striptease.
Eine bitterböse Satire. Man bedenke: sie wurde geschrieben von einem jungen Polen und aufgeführt in Warschau! (Text: Hörzu 40/1963)
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