Selten stellt sich ein Dokumentarfilmer selbst in den Mittelpunkt seines eigenen Werkes. Romain Goupil hat es getan und zeigt seine Jugend in der 68er-Bewegung. „Sterben mit 30“ wird so zu einem der wichtigen Zeugnisse über den Pariser Mai 1968. Romain Goupil beleuchtet die Ereignisse an der Schnittstelle zwischen Film und Politik, gibt Einblicke in die Zeit vor und nach den Protestaktionen im Mai 1968 und zeichnet ein persönliches und zugleich gesellschaftlich relevantes Porträt dieser wichtigen Epoche. Gleichzeitig macht Filmemacher Romain Goupil den Zuschauer mit seinem Freund und Weggefährten Michel Recanti bekannt, der sich 1978 das Leben genommen hat. (Text: arte)