Sieben Tage voller Leidenschaft
- I / CH 2016 (Sette Giorni, 97 Min.)
- Liebesfilm
- Drama
Der Franzose Ivan trifft auf der kleinen Insel Levanzo vor Sizilien die ihm unbekannte Italienerin Chiara. Der Botaniker und die Kostümbildnerin sollen auf der Insel das Hochzeitsfest von Ivans Bruder Richard und Chiaras bester Freundin Francesca vorbereiten. Ivan ist zunächst mutlos, auf der Insel wirkt alles sehr heruntergekommen, es liegt noch viel Arbeit vor ihnen. Doch Chiara steckt ihn mit ihrem Optimismus an. Ivan hat das Gefühl, etwas gutmachen zu müssen. Sein Bruder hatte in der Vergangenheit Drogenprobleme, und Ivan hat sich in den letzten Jahren nicht um ihn gekümmert. Doch Richard hatte seit langem die Idee, auf einer kleinen Insel zu heiraten und dabei in einem verlassenen Leuchtturm zu übernachten, und heute möchte ihm Ivan diesen Traum erfüllen.
Während die Vorbereitungen immer weiter voranschreiten, fühlen sich Ivan und Chiara zuerst kaum bewusst, dann immer mehr voneinander angezogen. Doch beide zögern. Ivan hatte mit der Liebe eigentlich abgeschlossen, und Chiara ist seit 15 Jahren mit Stefano zusammen und hat eine Tochter mit ihm. Die beiden fassen einen Entschluss: Sie wollen ihre Gefühle füreinander ausleben, doch nur, bis die Hochzeitsgäste eintreffen, und nach dem Fest wollen sie sich nie mehr wiedersehen. Doch als Chiaras Freund Stefano anruft, stellt Ivan Chiaras langjährige Beziehung infrage und erträgt die Vorstellung nicht, dass sie zu Stefano zurückkehren will. Es kommt zur Krise. (Text: arte)
Der Schweizer Rolando Colla führte bei „7 Tage“ nicht nur Regie, er wirkte auch an Drehbuch und Schnitt mit. Für seinen Film „Oltre il confine“ gewann er 2003 den Preis des saarländischen Ministerpräsidenten beim Max Ophüls Festival. „Giochi d’estate Sommerspiele“ (2011), Collas erste Zusammenarbeit mit Alessia Barela, gewann den Zürcher Filmpreis und wurde als Schweizer Kandidat für die Nominierungen des besten fremdsprachigen Films bei den Oscars vorgeschlagen. Hauptdarsteller Bruno Todeschini gewann für seine Darbietung in Patrice Chéreaus „Sein Bruder“ (2003) den Prix Lumière. Unter anderem war er in David und Stéphane Foenkinos’ „Nathalie küsst“ (2011) im Kino zu sehen. (Text: arte)
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