Scoop – Der Knüller
- GB / USA 2006 (Scoop, 96 Min.)
- Krimi
- Komödie

Oft setzt man den dreifachen Oscar-Gewinner mit dem Titelhelden seines berühmtesten Films gleich, „Der Stadtneurotiker“ (1977), für den er als Drehbuchautor und Regisseur die begehrte Trophäe erhielt. Einen weiteren Oscar erhielt er für sein Drehbuch zu „Hannah und ihre Schwestern“ (1986). Die letzte seiner insgesamt 21 (!) Oscar-Nominierungen heimste er für sein Krimidrama „Match Point“ (2005) ein, das ein großer Kinoerfolg und Auftakt einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit „Muse“ Scarlett Johansson war. Aber es ist ungerecht, Woody Allen nur auf den Filmkünstler zu reduzieren. Als Gagschreiber, Theaterautor, Kolumnist und Jazz-Klarinettist ist der in Brooklyn aufgewachsene Sohn jüdischer Eltern ebenso erfolgreich.
„Red“, wie der schmächtige Rotschopf in der Schule gehänselt wurde, legte seinen Geburtsnamen Konigsberg mit 16 Jahren ab und nannte sich fortan Woody Allen. Schon damals aber ließ sein Erfolg bei Frauen zu wünschen übrig, Beziehungen zu intellektuellen Damen konnten erst durch Privatstunden erkämpft werden und so landete das Showtalent mit 19 Jahren erstmals im Hafen der Ehe, mit der drei Jahre jüngeren Philosophiestudentin Harlene Rosen. Allens erster Auftritt als Comedian vor einem Publikum im Jahr 1960 ging wie seine Ehe aber in die Hose, sein Manager hielt ihn für den schlechtesten Komiker aller Zeiten, bis beide gemeinsam daraus eine Masche mit dem verklemmten, linkischen Intellektuellen Woody als Kunstfigur kreierten.
Der Sprach- und Bildwitz seiner frühen Filme, die oft einer Nummernshow („Was Sie schon immer über Sex wissen wollten …“ (1972)) glichen, erhielten in Werken wie „Manhattan“ (1979) eine zunehmend ernsthafte Note. Auch huldigte Allen immer wieder gerne Idolen wie Ingmar Bergman und Federico Fellini oder seiner Liebe zum Theater, wie mit der Shakespeare-Bearbeitung „Eine Sommernachts-Sex-Komödie“ (1982).
Sex, Tod und Beziehungsunfähigkeit spielen dabei meist eine übergeordnete Rolle: „Der Unterschied zwischen Tod und Sex ist, dass man das mit dem Tod allein abmachen kann und keiner sich über einen lustig macht.“ Sein eigenes Liebesleben war ähnlich turbulent wie das seiner Helden: Nach zwei gescheiterten Ehen und einer Liebschaft mit Diane Keaton trennte sich auch Mia Farrow von ihm, nachdem sich Allen mit deren minderjähriger Adoptivtochter Soon-Yi Previn einließ. Seit 1997 sind Woody und Soon-Yi verheiratet und haben selbst zwei Adoptivkinder. (Text: Tele 5)
Was passiert, wenn ein abgetakelter Magier einer schönen Amerikanerin dabei hilft, einen englischen Earl als Mörder zu entlarven, zeigt Woody Allen in seinem zweiten London-Film mit Scarlett Johansson. Auf den Spuren eines ominösen Tarot-Karten-Killers mischen Allen und Johansson die britische Oberschicht auf als skurrile Amateur-Detektive, die sich dem attraktiven Aristokraten Hugh Jackman an die Fersen heften. „Scoop – Der Knüller“ wird in der Reihe „Kinofestival im ZDF“ als deutsche Free TV-Premiere ausgestrahlt. (Text: ServusTV)
Originalsprache: Englisch
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