Schüsse auf dem Petersplatz – Wer wollte den Papst ermorden?
- D 2015 (53 Min.)
- Dokumentation

Am 13. Mai 1981 wurde auf dem Petersplatz in Rom ein Attentat auf Papst Johannes Paul II. verübt, das dieser nur knapp überlebte. Bald schon war klar: Hinter dem Anschlag stand nicht nur ein Einzeltäter, der Türke Mehmet Ali Agca. Der polnische Papst, der seit Beginn seines Pontifikats als Kämpfer gegen den Kommunismus aufgetreten war, schien ins Fadenkreuz unterschiedlicher politischer Kräfte geraten zu sein. Die Dokumentation geht den Hintergründen der Tat nach, die bis heute nicht endgültig aufgeklärt ist. Der Verlauf der Ermittlungen führte zu mehreren Thesen.
Zunächst schob man dem bulgarischen Geheimdienst und damit den Sowjets die Schuld in die Schuhe, einige vermuteten auch den Vatikan mit seinen sich gegenseitig bekämpfenden Lobbygruppen als Drahtzieher. Am plausibelsten für viele Experten kristallisierte sich die These heraus, dass die rechtsextremistische Gruppe der „Grauen Wölfe“ aus der Türkei hinter dem Anschlag stand – womöglich toleriert durch europäische und amerikanische Geheimdienste, die auch das öffentliche Nachspiel des Attentats mitgestalteten. (Text: Phoenix)
- gezeigt bei zeit.geschichte
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