Schön ist die Welt
- D 1957 (87 Min.)
- Heimatfilm

Startenor Rudolf Halden ist maßlos empört, als ihm sein Manager erklärt, er soll mit der völlig unbekannten Sängerin Hella Block auftreten. Ihr Vater, ein reicher Kloßfabrikant, hat ihm dafür ein erkleckliches Sümmchen geboten. Aber Halden bleibt hart, die „Knödelprinzessin“ soll wie alle klein anfangen, meint er. Natürlich kommt alles ganz anders. Während sich der erfolgreiche Sänger Rudolf Halden (Rudolf Schock) in den heimatlichen Bergen erholt, lässt sich sein Manager Müllrath (Rudolf Vogel) vom Kloßfabrikanten Block (Willy Millowitsch) beschwatzen, dass dessen Tochter Hella (Renate Holm) mit Halden auftreten darf.
Block bietet sehr viel Geld, denn für sein Töchterchen ist ihm nichts zu teuer. Als Halden von dem Geschäft erfährt, ist er maßlos empört. Die „Knödelprinzessin“ soll gefälligst wie alle klein anfangen. Nun versucht Hella die Suppe, die ihr Vater ohne ihr Wissen eingebrockt hat, wieder auszulöffeln. Sie steigt zu Halden in die Berge. Während eines Unwetters treffen sich beide und Hella will sich dem „Unbekannten“, der sich liebenswürdig charmant um sie kümmert, nicht zu erkennen geben.
Doch der geplagte Müllrath, der in der ländlichen Idylle auftaucht, macht alles zunichte. Halden sieht sich getäuscht, als er erfährt, wer die hübsche Unbekannte ist. Block schlägt zurück und beklagt Halden vor Gericht, dass er Hella künstlerisch zerstört habe. Ein Sachverständiger für Gesang wird herbeigerufen und Hellas sängerische Begabung als ausgezeichnet befunden.
Aber immer noch gibt sich Halden nicht geschlagen. Er will, dass Hella in einem Bauerntheater gemeinsam mit ihm singt. Zu seiner Überraschung willigt sie ein – aber noch immer ist kein Happy-End in Sicht. Der humorvolle Heimatfilm, angelehnt an die gleichnamige Operette, zählt zu Franz Lehárs schönsten Kinoarbeiten. Nicht minder prominent ist die weibliche Hauptrolle besetzt: Die Sopranistin Renate Holm, die häufig mit Schock zusammenarbeitete, wurde 1971 zur österreichischen Kammersängerin der Wiener Staatsoper ernannt.
In der Rolle des großspurigen Knödelfabrikanten Block ist Volksschauspieler Willy Millowitsch zu sehen. Vorlage: frei nach der gleichnamigen Operette von Franz Lehár Rudolf Halden: Rudolf Schock Hella Block: Renate Holm Lola Kobler: Mady Rahl Eusebius Friedrich Wilhelm Müllrath: Rudolf Vogel Gusti Seidel: Herta Staal Karl Block: Willy Millowitsch Arno Kühnlein: Bum Krüger Tony Lang: Peter Garden Fräulein Schimmel: Barbara Gallauner Der Richter: Willi Rose Josef Reitmayr: Paul Löwinger. (Text: MDR)
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