Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien

D 2019 (130 Min.)
  • Portrait
  • Dokumentation
Über zwei Jahrzehnte hat Christoph Schlingensief ein Werk geschaffen, das in seiner Art und Wirkung unvergleichbar ist. Mit seinen „Heimatfilmen“, seinen Aktionen und Interventionen in Theater, Fernsehen, Oper und Kunst prägte er den kulturellen und politischen Diskurs in Deutschland. Das Porträt unternimmt erstmals den Versuch, den Ausnahmekünstler in seiner ganzen Bandbreite zu dokumentieren. – Christoph Schlingensief. – Bild: rbb/​Filmgalerie 451
Über zwei Jahrzehnte hat Christoph Schlingensief ein Werk geschaffen, das in seiner Art und Wirkung unvergleichbar ist. Mit seinen „Heimatfilmen“, seinen Aktionen und Interventionen in Theater, Fernsehen, Oper und Kunst prägte er den kulturellen und politischen Diskurs in Deutschland. Das Porträt unternimmt erstmals den Versuch, den Ausnahmekünstler in seiner ganzen Bandbreite zu dokumentieren. – Christoph Schlingensief.

Über zwei Jahrzehnte hat Christoph Schlingensief ein Werk geschaffen, das in seiner Art und Wirkung unvergleichbar ist. Mit seinen „Heimatfilmen“, seinen Aktionen und Interventionen in Theater, Fernsehen, Oper und Kunst prägte er den kulturellen und politischen Diskurs in Deutschland. Das Porträt unternimmt erstmals den Versuch, den Ausnahmekünstler in seiner ganzen Bandbreite zu dokumentieren. „Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien“ ist ein Film über den 2010 mit 49 Jahren verstorbenen Ausnahmekünstler Christoph Schlingensief.

Der Fokus des Films liegt auf Schlingensiefs Auseinandersetzung mit Deutschland. Sein Verhältnis zu diesem Land war widersprüchlich: Einerseits verspürte er eine Verbundenheit mit den Menschen und Orten seiner Herkunft, seiner Kernfamilie und so etwas wie „Heimat“, andererseits rebellierte er gegen sie – auch gegen den Kleinbürger in sich selbst – und provozierte bis hin zur Forderung „Tötet Helmut Kohl“ auf der documenta X 1997. Dass er 2004, am deutschesten Ort der Hochkultur, in Bayreuth Wagners Erlöser-Oper „Parsifal“ inszenieren durfte, und später die Einladung erhielt, den deutschen Pavillon der Biennale in Venedig zu gestalten, erfüllte ihn auch mit Stolz, weil er erkannte, dass die Hassliebe zu seinem Land doch noch mit Anerkennung erwidert wurde.

„Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien“ ist ein Montage-Film der Editorin Bettina Böhler, die zwei der wichtigsten Filme von Christoph Schlingensief, „Terror 2000“ und „Die 120 Tage von Bottrop“, geschnitten hat. Ihr Film besteht aus sehr umfangreichem Archivmaterial aus vier Jahrzehnten, Erzähler ist Schlingensief selbst.

Der Dokumentarfilm ist eine Produktion der Filmgalerie 451 in Koproduktion mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg und dem Westdeutschen Rundfunk. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Medienboard Berlin-Brandenburg, Film- und Medienstiftung NRW, Deutscher Filmförderfonds. Der Film feierte auf der Berlinale Premiere. Diese Sendung ist online first ab Beginn des Sendetags und danach für drei Monate in der ARD Mediathek verfügbar. (Text: ARD)

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Kinostart vom 02.04.2020 auf „demnächst“ verschoben. Später wurde dies mit dem 20.08.2020 konkretisiert. (Text: JN)

Deutsche TV-Premiere20.07.2022Das ErsteDeutscher Kinostart20.08.2020

DVD & Blu-ray

Streaming & Mediatheken

Sendetermine

Mi 20.07.2022
22:50–00:50
22:50–

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