Schade, dass du eine Kanaille bist

I 1954 (Peccato che sia una canaglia, 97 Min.)
  • Gangsterfilm
  • Komödie
Paolo (Marcello Mastroianni, re.) hat sich in die bildhübsche Lina (Sophia Loren) verliebt. Noch ahnt er nicht, dass er durch die Bekanntschaft in ein wahres Diebesnest geraten ist. – Bild: HR/​RBB/​Degeto
Paolo (Marcello Mastroianni, re.) hat sich in die bildhübsche Lina (Sophia Loren) verliebt. Noch ahnt er nicht, dass er durch die Bekanntschaft in ein wahres Diebesnest geraten ist.

Stolz fährt Paolo mit seinem neuen Taxi durch Rom und verliebt sich sogleich in einen Fahrgast – die bildhübsche Lina. Doch seine neue Flamme stammt leider aus einer Familie von Halunken und probiert sogleich zusammen mit ihren Brüdern, Paolos neues Taxi zu stehlen. Seinen Wagen kann Paolo zwar retten, Lina zu vergessen, gelingt ihm jedoch nicht. Und so versucht er, die attraktive Diebin zu einem ehrbaren Leben zu bekehren. Voller Stolz fährt der Taxifahrer Paolo mit einem funkelnagelneuen Wagen seines Unternehmens durch Rom. Zu seinen ersten Fahrgästen gehören die schöne Lina und ihre beiden Brüder Peppino und Toto.

Das Trio will vor die Tore der Stadt zum Strand von Ostia kutschiert werden. Dort angekommen, lädt die verführerische Lina Paolo ein, sie zum Baden zu begleiten. Aber kaum lässt er sein Taxi für einen Moment aus den Augen, versuchen Peppino und Toto, den neuen Wagen zu stehlen. In letzter Sekunde kann Paolo die Halunken in die Flucht schlagen. Danach schnappt er sich Lina, den Lockvogel des Trios. Sie soll ihm wenigstens die lange Fahrt bezahlen. Dummerweise gelingt aber auch ihr die Flucht. Wie der Zufall es will, sieht Paolo die drei Kanaillen ein paar Tage später auf den Straßen von Rom wieder.

Um sie nicht entkommen zu lassen, legt er eine Vollbremsung hin – mit dem Ergebnis, dass der nachfolgende Wagen ihm ins Heck rauscht. Die Halunken machen sich derweil aus dem Staub, allein Lina kann der aufgebrachte Paolo sich schnappen. Von ihren Tränen und ihrer Reue gerührt, bringt Paolo es nicht übers Herz, das hübsche Mädchen der Polizei zu übergeben. Stattdessen sucht er ihren Vater Vittorio auf, um ihn über die Machenschaften seiner Tochter zu informieren, freilich ohne zu ahnen, dass Linas feiner Herr Papa in Wahrheit der durchtriebenste Ganove von allen ist.

Weil er sich längst in sie verliebt hat, macht Paolo Lina schließlich einen Heiratsantrag. Damit aber geht für den braven Taxifahrer der Ärger erst richtig los. Sophia Loren („Arabeske“) und Marcello Mastroianni („Das süße Leben“) gehören zu den unsterblichen Traumpaaren der Kinogeschichte. „Schade, dass Du eine Kanaille bist“ markiert die erste Zusammenarbeit des legendären Duos, das insgesamt zehnmal gemeinsam vor der Kamera stand. Stilistisch dem Neorealismus verpflichtet, lebt die temporeiche Liebeskomödie vom Zusammenspiel der beiden charismatischen Hauptdarsteller, bei deren Katz-und-Maus-Spiel gehörig die Funken fliegen.

In der dritten Hauptrolle ist der nicht minder legendäre Regisseur und Schauspieler Vittorio De Sica („Fahrraddiebe“) zu sehen. Am Drehbuch wirkte der berühmte Schriftsteller Alberto Moravia mit. Regisseur Alessandro Blasetti zählt zu Italiens bedeutendsten Filmemachern, der trotz seiner propagandistischen Filme in der Mussolini-Ära auch in der Nachkriegszeit höchstes Renommee genoss und in allen Genres zu Hause war – von neorealistischen Melodramen über elegante Komödien bis hin zu epischen Sandalenfilmen.

„Äußerst vergnügliche Gaunerkomödie mit dem hinreißenden Trio Sophia Loren, Marcello Mastroianni und Vittorio De Sica. Virtuose Kamera, zündende Gags, echtes Milieu und blendende Dialoge von ‚entwaffnender Ehrlichkeit‘ halten den Klassiker lebendig. Sophia Loren macht als verführerische Diebin aus jeder Pose und jedem Sich-nach-vorne-Beugen ein gelungenes ästhetisches Manöver. Zwei Jahrzehnte bildete sie mit Mastroianni das Traumpaar des italienischen Films.“ (Blickpunkt:Film) (Text: BR Fernsehen)

Alessandro Blasetti inszenierte diese temperamentvolle Diebes- und Liebeskomödie gleich mit drei großen Stars der Leinwand, Sophia Loren, Marcello Mastroianni und Vittorio de Sica. (Text: hr-fernsehen)

Internationaler Kinostart1954

Originalsprache: Italienisch

Sendetermine

Mi 22.11.2023
00:00–01:30
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Mo 14.08.2023
23:00–00:35
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Sa 17.12.2022
02:10–03:40
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Sa 18.12.2021
05:40–07:10
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Di 25.05.2021
06:10–07:40
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Mi 16.12.2020
00:15–01:45
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So 22.09.2019
05:55–07:25
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So 23.06.2019
08:15–09:45
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Sa 22.06.2019
18:05–19:35
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So 16.06.2019
14:00–15:30
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Di 18.09.2018
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So 16.04.2017
01:00–02:30
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Fr 13.01.2017
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Sa 29.11.2014
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Mi 01.10.2014
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So 21.09.2014
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Sa 20.09.2014
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Do 02.01.2014
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So 18.08.2013
10:15–11:45
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Sa 17.08.2013
13:45–15:15
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So 25.11.2012
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Sa 24.11.2012
13:55–15:25
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Sa 21.07.2012
23:45–01:15
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So 10.04.2011
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Sa 09.04.2011
14:15–15:45
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So 27.03.2011
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So 12.09.2010
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Sa 11.09.2010
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Mi 28.07.2010
23:00–00:30
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Mi 23.09.2009
02:15–03:45
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So 27.07.2008
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Fr 21.04.2006
15:02–16:30
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Mi 28.09.2005
12:00–13:25
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Sa 26.03.2005
07:15–08:40
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Mi 17.11.2004
08:45–10:15
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Di 21.09.2004
13:50–15:15
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Di 15.06.2004
02:15–03:40
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Do 10.06.2004
10:15–11:40
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Do 10.06.2004
02:15–03:40
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Mi 09.06.2004
17:00–18:25
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Mo 29.03.2004
10:15–11:40
10:15–
So 28.03.2004
17:00–18:25
17:00–
So 07.07.2002
06:30–07:55
06:30–
Sa 29.07.2000
10:30–12:00
10:30–

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