Sahara – das versunkene Paradies
- A / D 2002 (50 Min.)
- Dokumentation

Der österreichische Abenteurer Ladislaus E. Almásy (1895 – 1951), der 1996 durch den Film Der englische Patient weltberühmt wurde, brach 1933 auf, um die sagenhafte Oase Zarzura zu suchen. Almásy sollte sie niemals finden, doch dafür stieß er auf etwas, das allen bisherigen Vorstellungen von der größten Wüste der Welt widersprach: In einer Schlucht entdeckte er urzeitliche Felsbilder der großen Tiere Afrikas – Elefanten, Nashörner und Giraffen. Geradezu unglaublich war, dass die Malereien auch schwimmende Menschen zeigten. Almásy war einem der verzwicktesten Rätsel der Klimageschichte auf die Spur gekommen. Einst muss es Wasser in der Sahara gegeben haben.
Ein verwegener Gedanke, der unter seinen Zeitgenossen für heftige Kontroversen sorgte. Auf den Spuren von Almásy sucht der österreichische Naturfilmer Michael Schlamberger nach Hinweisen auf das spannendste Kapitel in der Geschichte der Sahara. Aus einem Heißluftballon heraus sieht Schlamberger schließlich, was Almásy nur als Wandmalerei bewundern konnte: Wasser in der Wüste. Im Ennedi-Gebirge im Tschad, umgeben von Tausenden Kilometern Wüste, tummeln sich in kleinen Seen Fische, Frösche und Wasservögel. Die spektakulärsten Relikte aus vergangenen Zeiten sind die Wüstenkrokodile. Sie halten einen traurigen Rekord: Es scheint nur noch drei Exemplare zu geben. (Text: 3sat)
- gezeigt bei Expeditionen
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