Rote Sonne

Thomas, aus Überzeugung ein Gammler und mit einem mürrischen Charme versehen, der ihn immer wieder überleben lässt, trampt von Hamburg nach München. Dort arbeitet in einer Disco seine Ex-Freundin Peggy, die er einst schnöde im Stich gelassen hat. Für ihn war das ein Irrtum, den er jetzt korrigieren will. Peggy nimmt ihn, wenn auch mit Zögern, mit zu sich. Sie lebt mit drei Freundinnen – der kühlen blonden Christine, Serienschreiberin für die Regenbogenpresse, der hübschen Sylvie, bei Männern erfolgreicher denn als Boutique-Besitzerin, und der warmherzigen hübschen Isolde, die als Telefonfräulein fungiert – in einer karg und eigenwillig eingerichteten Altbauwohnung. Das Quartett bildet eine höchst seltsame Frauenkommune. Thomas, der sich zeitweise wie ein Hahn im Korbe fühlt, ahnt nicht, auf welch mörderisches „Heim“ er sich da eingelassen hat. Denn die Mädchen nehmen auf recht drastische Weise Rache an der Männergesellschaft. (Text: ARD)