Zwei Frauen halten Zwiesprache, ohne daß ihr Leben gemeinsame Bezüge hat, ohne sich aufeinander zu beziehen. Helga Goetze, die ihr Glaubensbekenntnis von der sexuellen Befreiung ungeschminkt vor der Videokamera vorträgt. Alexandra Kollontai, Lenins Ministerin, deren Novelle „Wassilissa“ Praunheim verfilmt und kontrapunktisch in das Interview einschneidet. Die Kommunistin Wassilissa befreit sich gewaltsam von ihrem Patriarchen und Helga Goetze verläßt nach 30 Jahren Ehe ihren Mann, befreit sich aus dem „sexuellen Knast“. (Text: TIMM)