Rosenstraße
- D / NL 2003 (Rosenstrasse, 136 Min.)
- Geschichte
- Drama
Die New Yorkerin Ruth Weinstein (Jutta Lampe) trauert um ihren kürzlich verstorbenen Mann. In ihrem Schmerz besinnt sie sich ganz auf ihre jüdisch-orthodoxe Religion und lehnt daher auch die Heirat ihrer Tochter Hannah (Maria Schrader) mit dem Südamerikaner Luis (Fedja van Huêt) ab. Hannah will ihre Mutter verstehen und fragt eine Cousine nach der Vergangenheit, über die Ruth nie ein Wort verloren hat. So erfährt Hannah, dass Ruth 1943 in Berlin von einer Frau namens Lena Fischer (Katja Riemann) durchgebracht wurde. Um mehr über ihre Mutter herauszufinden, sucht Hannah die greise Lena auf und hört von ihr eine erschütternde Geschichte: Im Kriegsjahr 1943 ist die preußische Adelige Lena glücklich mit dem jüdischen Musiker Fabian (Martin Feifel) verheiratet.
Als dieser von den Nazis verhaftet wird, harrt Lena zusammen mit immer mehr Angehörigen bei Regen und Schnee vor dem Gefängnis in der Rosenstraße aus. Dabei nimmt sie sich der damals achtjährigen Ruth an, deren jüdische Mutter Miriam (Lena Stolze) ebenfalls hierher verschleppt wurde.
Die couragierte Lena setzt unterdessen alle Hebel in Bewegung, um Fabian zu befreien, und durchläuft, als „Judenhure“ gedemütigt, die gesamte nationalsozialistische Bürokratie. Ihr Bruder (Jürgen Vogel) verschafft ihr sogar eine Einladung zu einer Bonzenparty mit Goebbels (Martin Wuttke). Irgendwann geschieht dann das Unglaubliche: Die Gefängnistore öffnen sich, und die Männer, unter ihnen Fabian, sind frei. Nur Ruths Mutter bleibt verschwunden, und so kümmert Lena sich um die Kleine, die schließlich in die USA auswandert. (Text: ARD)
Nach dem Tod ihres Mannes besinnt sich die New Yorkerin Ruth Weinstein (Jutta Lampe) plötzlich auf jüdisch-orthodoxe Rituale und wendet sich zudem gegen die Heirat ihrer Tochter Hannah (Maria Schrader). Verstört reist diese nach Berlin, um dort nach der Vergangenheit ihrer Mutter zu forschen. Ihr Weg in Ruths Geburtsland führt sie zu der Berlinerin Lena Fischer (Katja Riemann). Diese erzählt ihr, wie sie sich 1943 der kleinen Ruth annahm – in der Rosenstraße, wo Gestapo und SS so genannte „Mischlinge“ und Juden aus „Mischehen“ inhaftiert hatten. Bei den Filmfestspielen von Venedig 2003 gewann Katja Riemann für ihre Darstellung den Goldenen Löwen als beste Hauptdarstellerin. (Text: Tele 5)
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