Ricky Bobby – König der Rennfahrer
- USA 2006 (Talladega Nights: The Ballad of Ricky Bobby, 110 Min.)
- Komödie
Der Weg von Ricky Bobby war bereits bei seiner Geburt vorgezeichnet, als sein Vater mit dem Auto – die Ehefrau lag in den Wehen auf dem Rücksitz – im Temporausch Richtung Spital raste. Obwohl Rickys Erzeuger und Vorbild in den folgenden Jahren vor allem durch Abwesenheit glänzte, gab es für Ricky und seinen besten Kumpel Cal bloss einen Berufswunsch: Rennfahrer. Jahre später arbeiten die beiden PS-Fetischisten als Mechaniker in der Boxengasse der Formel 1. Einem Zufall ist es zu verdanken, dass Ricky Bobby bei einem Nascar-Rennen sein Talent als Fahrer unter Beweis stellen kann und prompt einen Podestplatz herausfährt.
Es folgen eine beispiellose Karriere, millionenschwere Werbeverträge, eine blonde Ehefrau und zwei Söhne – Walker und Texas Ranger -, die ganz nach dem Vater kommen. Ricky Bobbys Glückssträhne scheint erst ein Ende zu finden, als er nach einem erneuten Sieg – diesmal im Rückwärtsgang – in der Kneipe Pit Stop mit seinen Kumpeln feiert. Dort tritt ihm ein affektierter Franzose entgegen, der sich Jean Girard nennt («Ich liebe Crêpes!») und Anspruch auf Rickys Thron erhebt. Als dann auch noch Rickys Sponsor dem homosexuellen Europäer die Unterstützung zusagt, ist für den König der Formel 1 der Moment eines Kräftemessens gekommen – Mann gegen Mann.
«In Amerika dreht sich alles um Geschwindigkeit. Geile, knallharte, fiese Geschwindigkeit.» Dieses Zitat stellt die Rennfahrerkomödie «Talladega Nights», so der Originaltitel, an den Anfang und schreibt es der ehemaligen First Lady Eleanor Roosevelt zu, obwohl es diese nie geäussert hat. Das ist aber nicht die einzige Unverfrorenheit in diesem Bolidenspass mit Will Ferrell und John C. Reilly. Es gibt zahlreiche weitere offene und versteckte Anspielungen. «Talladega Nights» ist die dritte Sportkomödie von Ferrell; in «Blades of Glory» (2007) veräppelte er den Eiskunstlaufzirkus, in «Semi-Pro» (2008) war er der Anführer einer glücklosen Basektballmannschaft der 1970er-Jahre.
Klamauk-Spezi John C. Reilly, der im Tom-Cruise-Film «Days of Thunder» (1990) zum ersten Mal Formel-1-Luft schnupperte, war anfangs eher in dramatischen Rollen zu sehen, so etwa in «Magnolia» (1999), «The Hours» (2002) und «Dark Water» (2005). Sein komisches Talent konnte er dann beispielsweise im Pseudo-Biopic «Dewey Cox» und erneut an der Seite von Will Ferrell in «Step Brothers» unter Beweis stellen. Einen eindrücklichen Auftritt in «Talladega Nights» hat der Brite Sacha Baron Cohen, besser bekannt als kasachischer Chaosreporter Borat und Ali G. Hier gibt er den schwulen Profirennfahrer Jean mit gewohnter Verve. (Text: SRF)
Talladega Nights ist die dritte Sportkomödie von Ferrell; in Blades of Glory (2007) veräppelte er den Eiskunstlaufzirkus, in Semi-Pro (2008) war er der Anführer einer glücklosen Basektballmannschaft der 1970er-Jahre. Klamauk-Spezi John C. Reilly, der im Tom-Cruise-Film Days of Thunder (1990) zum ersten Mal Formel-1-Luft schnupperte, war anfangs eher in dramatischen Rollen zu sehen, so etwa in Magnolia (1999), The Hours (2002) und Dark Water (2005). Sein komisches Talent konnte er zuletzt im Pseudo-Biopic Dewey Cox und erneut an der Seite von Will Ferrell in Step Brothers unter Beweis stellen. Beide Filme erschienen letztes Jahr hierzulande nur auf Video. Einen eindrücklichen Auftritt in Talladega Nights hat der Brite Sacha Baron Cohen, besser bekannt als kasachischer Chaosreporter Borat und Ali G. Hier gibt er den schwulen Profirennfahrer Jean mit gewohnter Verve. Für kommenden Mai ist Cohens neuer Film mit seiner nächsten schrägen Figur, dem flamboyanten österreichischen Fashionista Brüno, angekündigt. (Text: AXN Black)
Originalsprache: Englisch
DVD & Blu-ray
Streaming & Mediatheken
Sendetermine
Cast & Crew
Reviews & Kommentare
TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Ricky Bobby - König der Rennfahrer online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.Erinnerungs-Service per
E-Mail