Rheingold – Gesichter eines Flusses – Von der Quelle an den Bodensee
- D 2014 (91 Min.)
- Dokumentation
- Natur

Der Rhein ist das Zentrum der europäischen Seele, der größte und bedeutendste Strom des Kontinents. Jahrhundertelang trennte er die Deutschen von Frankreich, seit fast 70 Jahren verbindet er nun die beiden Länder. Aber auch Luxemburg, Belgien und Italien liegen in seinem Einflussbereich, ebenso wie die Schweiz und Österreich. „Der Rhein ist der Fluss, den alle Welt besucht und niemand kennt“, sagte einst Victor Hugo. Der Kinofilm „Rheingold“ zeigt den Fluss ausschließlich aus der Vogelperspektive.
Mit dieser Perspektive ändert sich alles, sie rückt die Mythen des Flusses, seine Traditionen und Probleme in ein neues Licht: Glitzernde Rheinauen erinnern an die Karibik, Schwemmwiesen sehen aus wie die Serengeti. Als „Vater Rhein“ verleiht Ben Becker dem Rhein seine Stimme in der Ich-Form und nimmt den Zuschauer mit auf seine Reise. Die Sprecherin Anne Moll übernimmt die dokumentarischen Passagen des Films und bildet ein Pendant zur mystischen Tonalität des Rheins. Eine eigene Note setzt die Filmmusik der Experimentalkünstler Steffen Wick und Simon Detel, die Leitmotive aus dem Werk Richard Wagners zu Filmmusik verarbeitet haben und damit dem Rhein eine eigene Emotionalität geben.
Visuelles Vorbild für „Rheingold“ war der erfolgreiche Cineflex-Kinofilm „Die Nordsee von oben“, mit dem die Hamburger Produktionsfirma Vidicom in Deutschland einer der Vorreiter dieser neuartigen Ästhetik im Dokumentarfilmbereich wurde. Nach der „Nordsee“ folgten gut besuchte Kinofilme über die Ostsee und die Alpen. (Text: SWR)
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