Praxis Dr. Hasenbein

Verrückte Patienten, absurde Diagnosen und ein exzentrischer Doktor: Das sind die pikanten Zutaten des dritten und letzten Films in der Helge Schneider gewidmeten ARTE-Reihe. Die nicht ganz ernst gemeinte, dafür aber liebevolle Figurenzeichnung macht auch in „Praxis Dr. Hasenbein“ den Charme der Inszenierung aus – denn nichts ist dem Komiker Helge Schneider fremder, als „seriöse“ Drehbucharbeit. Viele Dialoge basieren auf Improvisation und zum Teil werden Elemente in die Handlung integriert, die spontane und unüberlegte Reaktionen von den Charakteren erzwingen. So kauft Dr. Hasenbein im Film wiederholt im Zigarrenladen eine „Wundertüte für den Herren“, öffnet diese umgehend und versucht vor laufender Kamera auf den unbekannten Inhalt zu reagieren. Improvisation wird hier zum Mittel, um die Schauspielerführung und allgemeine Kontrolle über die Inszenierung so gering wie möglich zu halten. (Text: arte)