Perfect Sense
- DK / GB / IRL / S 2011 (92 Min.)
- Drama
- Liebesfilm
- Science-Fiction

Wie aus dem Nichts bricht weltweit eine unerklärliche Epidemie aus. Die Infizierten fallen zunächst in große Trauer, danach verlieren sie ihren Geruchssinn. Während sich die mysteriöse Krankheit ausbreitet und schließlich alle Menschen erfasst, lernen sich in Glasgow die Forscherin Susan und der Chefkoch Michael kennen und verlieben sich ineinander. Beide werden ein Paar und arrangieren sich wie die Menschen in ihrer Umgebung mit dem Verlust ihres Geruchssinnes. Doch dann kommt es zu einem weiteren Schub der Epidemie.
Diesmal ist ein anderer Sinn betroffen. Eine unerklärliche Epidemie führt dazu, dass Menschen zunächst in Trauer fallen und dann unwiederbringlich ihren Geruchssinn verlieren. Während sich die Krankheit nach und nach auf der ganzen Welt ausbreitet, verlieben sich in Glasgow die Epidemiologin Susan und der Chefkoch Michael. Beide sind von leidvollen Erinnerungen in früheren Beziehungen gezeichnet. Während die beiden sich zaghaft einander nähern, arrangieren sich die Menschen um sie herum mit der mysteriösen Krankheit.
Doch dann kommt es zu einem weiteren Schub der Epidemie. Diesmal ist der Geschmackssinn betroffen. Auch diesen neuerlichen Verlust akzeptieren die Menschen schließlich. Die Beziehung der beiden Liebenden entwickelt sich derweil weiter und wird immer intensiver. Es ist allerdings längst nicht nur die Leidenschaft, die das Paar zusammenhält. Und tatsächlich ist die Epidemie noch nicht überwunden. Mit „Perfect Sense“ inszenierte der schottische Regisseur David Mackenzie („Young Adam“, „Hallam Foe“) einen äußerst ungewöhnlichen Science-Fiction-Film, der nicht nur Motive des Endzeit- und Katastrophenfilms integriert, sondern zugleich ein zutiefst berührender Liebesfilm ist.
In den Hauptrollen als tragisch Liebende in Zeiten der Apokalypse sind der schottische Schauspieler Ewan McGregor („Trainspotting“, „Star Wars“) und die französische Schauspielerin Eva Green („Die Träumer“, „James Bond 007: Casino Royale“) zu sehen. Neben den exzellenten Hauptdarstellern überzeugt der vor Ort in Glasgow gedrehte Film durch seine düster-romantischen Breitwandbilder und eine höchst originelle, allegorische Handlung.
Regisseur Mackenzie sagt zu seiner Motivation, „Perfect Sense“ zu drehen: „Es ist schwer, zeitgenössische Liebesgeschichten zu erzählen, denn wir sind der ganzen Klischees müde. Das ist wie bei Popsongs – wer will noch einen zum Thema ‚Liebe‘ hören? Die Aufgabe besteht also darin, aus dieser Liebe etwas Besonderes zu machen. Inwiefern ist sie anders als alle anderen Liebesgeschichten? Heutzutage sind wir so zynisch, dass wir einen Schock brauchen, um Liebe aus einem neuen Blickwinkel zu sehen – und darin besteht die Schönheit dieser Story, die sich unter so extremen Umständen abspielt.“ (Quelle: Presseheft des Verleihs).
Mackenzies Film wurde 2011 auf den Filmfestivals in Bratislava und Philadelphia jeweils mit dem Publikumspreis gewürdigt und auf dem Internationalen Filmfestival Edinburgh als bester Film („Best New British Feature“) ausgezeichnet. „Perfect Sense“ ist an diesem Abend als Free-TV-Premiere zu sehen. (Text: BR Fernsehen)
Der 1966 im nordenglischen Corbridge geborene David Mackenzie realisierte mehrere Kurzfilme und Filmdokumentationen, bevor er seinen ersten abendfüllenden Spielfilm drehte, „The Last Great Wilderness“. Internationale Bekanntheit erlangte er mit dem darauffolgenden zweiten Spielfilm „Young Adam – Dunkle Leidenschaft“, in dem Ewan McGregor, Tilda Swinton, Peter Mullan und Emily Mortimer spielten. An diesen Erfolg konnte David Mackenzie mit weiteren aufsehenerregenden Arbeiten anknüpfen. (Text: arte)
Originalsprache: Englisch
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