Paycheck – Die Abrechnung

Der geniale Michael Jennings arbeitet im «Reverse-Engineering», das heisst, er spioniert technische Geräte der Konkurrenz aus und entwickelt für seine eigenen Auftraggeber ein Gegenprodukt. Dies ist topgeheim und höchst illegal. Deswegen wird ihm nach getaner Arbeit rückwirkend das Gedächtnis für die Zeit ausgelöscht, während der er am betreffenden Produkt gearbeitet hat. An einer Party bietet ihm sein ehemaliger Studienkollege James Rethrick einen lukrativen neuen Job an: Jennings soll während drei Jahren in seiner geheimen Forschungsstation arbeiten.
Die hübsche Biologin Rachel Porter , die ebenfalls für Rethrick arbeitet, macht Jennings die Zusage leichter. Mit Arbeitsbeginn wird ihm durch einen chemischen Eingriff auch das Startdatum für die Gedächtnislöschung gesetzt. Doch als er drei Jahre später wieder zu sich kommt, findet er nicht das erwartete Vermögen auf dem Bankkonto, sondern nur einen Umschlag mit allerlei Krimskrams. Plötzlich wird er von den Mitarbeitenden des Labors und dem FBI gejagt. Zusammen mit Rachel, die sich mit ihm wieder in Verbindung setzt, versucht Jennings nun herauszufinden, was in den drei Jahren passiert ist.
Hongkong-Regisseur John Woo gilt seit seinen Hollywood-Kassenschlagern «Hard Target», «Face/​Off» und «Mission Impossible 2» als Meister im Fach des Action-Films. Seine besondere Handschrift – sorgfältig choreographierte Verfolgungsjagden auf Motorrädern, Martial-Art-Sequenzen und flatternde Tauben im Kugelhagel – prägt auch die Action-Sequenzen von «Paycheck». Der spektakuläre Science-Fiction-Thriller beruht auf einer Kurzgeschichte von Philip K. Dick, der bereits mit den Vorlagen zu «Blade Runner», «Total Recall» und «Minority Report» grossen Einfluss auf das Genre des Zukunftsthrillers hatte. (Text: SRF)