One Battle After Another
- USA 2025 (161 Min.)
- Action
- Drama
- Komödie
- Thriller
Der weiße Pat Calhoun und die Afroamerikanerin Perfidia Beverly Hills gehören einer linksextremen Terrorgruppe namens „French 75“ an, die in Kalifornien illegale Einwanderer aus Hafteinrichtungen befreit, Anschläge verübt und Banken überfällt. Pat, auch unter seinen Spitznamen „Ghetto Pat“ oder „Rocketman“ bekannt, ist der Bombenexperte der Gruppe. Perfidia ist eine toughe Kämpferin, beide sind ein Liebespaar. Während die „French 75“ eine vom Militäroffizier Steven J. Lockjaw geleitete Hafteinrichtung für illegale Migranten überfällt, zwingt ihn Perfidia mit einer vorgehaltenen Waffe zu einer Erektion, um ihn so zu demütigen. Hiernach entwickelt Lockjaw eine Leidenschaft für Perfidia. Er beginnt Perfidia zu verfolgen und beobachtet masturbierend ihre Aktionen. Während eines Anschlags lauert er ihr auf und nötigt sie, später mit ihm in einem Motel Sex zu haben. Perfidia wird schwanger. Pat, der davon ausgeht, der Vater zu sein, versucht Perfidia davon zu überzeugen, nun mit ihr und der gemeinsamen Tochter sesshaft zu werden. Doch Perfidia fühlt sich hierdurch in patriarchalen Konstrukten eingeengt und verlässt ihre neue Familie, um sich wieder der „French 75“ anzuschließen. Perfidia wird nach einem fehlgeschlagenen Banküberfall, bei dem sie einen Wachmann erschießt, verhaftet, kommt aber mithilfe von Lockjaw als Kronzeugin frei und geht ins Zeugenschutzprogramm. Teil ihres Deals ist es, mehrere Mitglieder der „French 75“ zu verraten. Mithilfe ihrer Informationen gelingt es Lockjaw, mehrere Gruppenmitglieder und mögliche Mitwisser festzunehmen oder zu töten. Pat und seine Tochter tauchen unter. Perfidia flüchtet aus dem Zeugenschutzprogramm vor Lockjaws Avancen nach Mexiko, wo sie verschwindet. Lockjaw befürchtet unterdessen, dass Perfidias Tochter eigentlich von ihm sein könnte. Lockjaw, der ein übermännlicher White Supremacist ist, kann das mit seinem rassistischen Selbstbild nicht vereinbaren, weil er hierin eine „Rassenschande“ sieht. Lockjaws Erfolge in der Bekämpfung der „French 75“ fördern seine Karriere in den Sicherheitsbehörden, ihm wird unter anderem die Bedford Forrest Medal of Honor verliehen. Nach seiner Beförderung zum Colonel bewirbt sich Lockjaw um eine Aufnahme in den rechtsextremen Geheimzirkel „Christmas Adventurers Club“ von Roy More. Im Aufnahmeprozess nach früheren Beziehungen zu Schwarzen befragt, lügt er, solche nie gehabt zu haben. Sechzehn Jahre nach ihrem Untertauchen leben der nun etwas heruntergekommene, drogenabhängige Pat und seine Tochter unter den Decknamen „Bob und Willa Ferguson“ in der (fiktiven) kalifornischen Kleinstadt Baktan Cross, einer sogenannten Zufluchtsstadt. Willa ist eine beliebte und selbstbewusste Teenagerin geworden; die ständigen Vorsichtsmaßnahmen ihres Vaters, der ihren Umgang überwacht und ihr ein Handy verbietet, kann sie kaum verstehen. Doch Lockjaw ist ihnen tatsächlich noch immer auf der Spur. Mit seiner paramilitärischen Polizeitruppe inszeniert er in der Kleinstadt großangelegte „Drogenrazzien“, bei denen in Wirklichkeit Bob und Willa gesucht werden sollen. Er erteilt dabei die Anweisung, Bob zu töten. Doch auch das Untergrundnetzwerk der linken Aktivisten und die Solidarität der örtlichen Migrationshelfer sind noch intakt. Das aggressive Auftreten der Sicherheitsbehörden führt zu Protesten auf der Straße. Nachdem Lockjaw den Einsatz eines Agent Provocateur befiehlt, der einen Molotowcocktail in Richtung der Polizei wirft, kommt es endgültig zu Ausschreitungen. Bob und Willa können getrennt voneinander fliehen. Willa gelangt von ihrem High-School-Ball in ein Frauenkloster in der Wüste, welches das linksextreme Untergrundnetzwerk unterstützt. Dort erfährt sie, dass ihre Mutter eine Verräterin („Ratte“) war. Bob bittet um Unterstützung bei „Sensei Sergio“, Willas Karatelehrer, der in den Räumen seiner Familie illegale Migranten verborgen hält. Mit Sergios Hilfe versucht er, seine Tochter wiederzufinden. Das gestaltet sich schwieriger als gedacht, weil Bob die meisten alten, recht bizarren Passwörter der Untergrundgruppe vergessen hat und durch vorherigen Marihuanakonsum sowohl körperlich als auch geistig nicht mehr in bester Verfassung ist. So erfährt er lange nicht den geheimen Treffpunkt mit seiner Tochter. Während dieser Ereignisse erfährt der „Christmas Adventurers Club“ durch eine archivierte Zeugenaussage des von Lockjaw getöteten „French-75“-Mitglieds „Junglepussy“ von seinem möglichen Kind mit Perfidia. Dessen Aufnahme in den Verein ist nun komplett infrage gestellt. Die Club-Mitglieder setzen sofort den Auftragsmörder Tim Smith auf Lockjaw und Willa an, um sich zu „reinigen“. Lockjaw, der davon nichts weiß, findet Willa vor ihrem Vater. Er besetzt mit seinen Männern das Kloster und zwingt das Mädchen zu einem Gentest, den er mitgebracht hat. Dabei stellt sich heraus, dass sie tatsächlich seine biologische Tochter ist. Bob kommt kurz danach an und liefert sich einen kurzen Schusswechsel mit den Einsatzkräften. Lockjaw entführt Willa und bringt sie zu dem Kopfgeldjäger Avanti, der sie zu einer Gruppe von Lockjaws rechtsextremen Komplizen fahren soll. Diese sollen Willa ermorden. Avanti, selbst Angehöriger einer ethnischen Minderheit, bekommt am Auslieferungsort wegen Willas jungem Alter jedoch Skrupel und erschießt stattdessen mehrere der Komplizen von Lockjaw, wobei er selbst im Kugelhagel stirbt. Willa flüchtet mit Avantis Auto über eine einsame kalifornische Landstraße. Auf derselben Straße sind auch Lockjaw, Smith und Bob unterwegs. Es kommt am Straßenrand zum finalen Showdown: Smith versucht, Lockjaw umzubringen und verwundet ihn dabei schwer. Smith verfolgt daraufhin Willa, wird von ihr aber erschossen. Schließlich trifft Bob ein und bringt seine Tochter in Sicherheit. Einige Zeit später: Colonel Lockjaw hat den Mordversuch schwer gezeichnet überlebt. Er versucht immer noch, in den „Christmas Adventurers Club“ aufgenommen zu werden. Lockjaw bezeichnet Perfidia als „Sperma-Diebin“ und verteidigt sich mit der bizarren Geschichte von einer „umgekehrten Vergewaltigung“, deren Opfer er geworden sei. Clubanführer More nimmt ihn scheinbar auch auf, aber tatsächlich wird er in seinem neuen Büro von den Clubmitgliedern heimlich vergast und sein Leichnam kremiert. Bob und Willa leben wieder als Familie im Untergrund. Bob gibt Willa einen Brief, den ihre Mutter vor ihrem Fortgehen für sie hinterlassen hat. Desillusioniert vom Revolutionskampf bedauert Perfidia darin ihr Weggehen und stellt ein mögliches Wiedersehen mit ihrer Tochter in Aussicht. Eine Funkdurchsage der Aktivisten unterbricht Bob und Willa: Ein paar Autostunden entfernt gebe es Übergriffe der Polizei auf Migranten. Willa macht sich ohne Zögern auf den Weg zum Gegenprotest.
Dieser Text basiert auf dem Artikel One Battle After Another aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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