o.k.

D 1970 (80 Min.)
  • Drama
  • Kriegsfilm

Mehrere junge (1970 noch unbekannte) Schauspieler stellen sich kurz vor, während sie nebenbei in amerikanische Militär-Uniformen schlüpfen. Sie kündigen an, einen Vorfall, der sich 1966 während des Vietnamkrieges ereignet hatte, bewusst in Bayern und in bayrische Mundart nachzustellen. Somit soll verhindert werden, dass die Zuschauer das Verbrechen verdrängen können, „weil Vietnam weit entfernt sei“. Der Soldat Sven Eriksson erstattet Captain Vorst Meldung über die Vergewaltigung und die anschließende Tötung einer jungen Vietnamesin durch seine Einheit. In mehreren Einzelkapiteln werden die Tage vor dem Vorfall gezeigt, insbesondere die Langeweile und die zunehmenden Spannungen zwischen den unterschiedlichen jungen Männern. Diese Spannungen finden schließlich in der Kontrolle einer jungen vietnamesischen Zivilistin ein Ventil: Die Soldaten verhören das junge Mädchen, bedrängen sie, verdächtigen sie und ihre Familie als Kommunisten und Spione, und verlangen schließlich, dass sie ihre Beichtgeheimnisse preisgibt. Soldat Diaz geht noch weiter und vergewaltigt die junge Frau, die anderen (bis auf Eriksson) folgen seinem Beispiel. Dieser weigert sich vehement mitzumachen, wird von den anderen aber gewaltsam auf das Mädchen gedrückt. Er kündigt an, alles zur Anzeige zu bringen. Als die Männer von der bewusstlosen Frau ablassen, gerät Soldat Clarke in Panik und sticht auf sie ein, um die Tat zu vertuschen. Eriksson gelingt die Flucht. Clarke und auch Sergeant Meserve erschießen schließlich die Schwerverletzte gemeinsam und lassen die Leiche in einem Stausee verschwinden. Eriksson gelingt die Flucht zu ranghöheren Vorgesetzten und erstattet Bericht. Der Captain hört sich die Geschichte an, bezeichnet jedoch den berichterstattenden Eriksson als Verräter: „Der Mord ist außerhalb der Zivilisation geschehen, nämlich auf dem Schlachtfeld. Eine Strafanzeige würde der Sache des Friedens schaden“. Eriksson wird zurück zu seinen Kameraden geschickt. Im Dschungel herrscht wieder Ruhe und Frieden. Es ist alles „o. k.“. Aus dem Off erfährt der Zuschauer, dass erst ein Militärpfarrer Erikssons Bericht weiterleitet und zur Anzeige bringt. Die Täter werden zunächst mit hohen Haftstrafen belegt und unehrenhaft aus der Armee entlassen, doch nach wenigen Jahren werden die Strafen deutlich abgemildert und reduziert und manche Täter kehren sogar zurück in die Armee.

Dieser Text basiert auf dem Artikel o.k. (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart 31.05.1970Deutscher Kinostart 17.07.1970

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Fr. 08.11.2002
00:05–01:30
00:05–
Di. 05.02.2002
00:15–01:50
00:15–

Cast & Crew

Reviews & Kommentare

    Erinnerungs-Service per E-Mail

    TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn o.k. online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

    o.k. – News

    Hol dir jetzt die fernsehserien.de App