No. 2

Die Matriarchin Nanna Maria sitzt im Morgengrauen im Garten ihres Hauses „No. 2“ im neuseeländischen Auckland und erinnert sich an eine Hochzeitsfeier, die sie in ihrer Heimat als Kind miterlebte. Spontan beschließt sie, noch am selben Abend ein großes Familienfest zu feiern. Sie will Rotwein, Holztische, ein weißes Tischtuch und ein über einem offenen Feuer gegrilltes Schwein. Ein Fest nur mit ihren Enkeln ohne ihre – wie sie sagt – nutzlosen eigenen Kinder. Ihren Enkel Erasmus, der völlig übermüdet von der Nachtschicht nach Hause kommt, beauftragt sie gleich mit den Festvorbereitungen.

Er weckt zur Unterstützung seine Cousine Charlene, die mit ihrem Sohn Moses auch in No. 2 lebt. Nach und nach werden die Enkel aus der ganzen Stadt zusammengetrommelt. Die extravagante Hibiscus erscheint mit ihrem Freund Shelley. Soul kommt mit seinem protzigen Auto und Pule bringt gar ein – allerdings lebendiges – Spanferkel für Nanna mit. Währenddessen ruht sich Nanna unter ihrem Lieblingsbaum aus und hält über ihr kleines Imperium Hof.

Als jedoch ihre eigenen Kinder uneingeladen auftauchen, ist ihre Geduld zu Ende. Wütend mit einer Machete wedelnd, bläst sie das Fest ab und verschwindet im Haus. Doch alle legen sich auf einmal ins Zeug, damit Nanna Maria doch noch bekommt, was sie wollte. Zunächst ist das Fest eine pure Idylle, bis Soul und Tyson wegen dessen Freundin aneinandergeraten. Das ist der Auftakt zu einer veritablen Familienfehde, bei der die Fetzen fliegen und alle verdrängten Verletzungen an die Oberfläche kommen. (Text: BR Fernsehen)