Nimm’s leicht, nimm Dynamit

Früher geriet der bullige Antoine regelmäßig mit dem Gesetz in Konflikt. Nicht nur, weil der leicht reizbare Mann zu Wutausbrüchen neigte, denen bisweilen auch harmlose Passanten zum Opfer fielen – Antoine verdiente sich seinen Lebensunterhalt mit Banküberfällen und Einbrüchen. Doch damit ist schon lange Schluss. Seit fünf Jahren betreibt Antoine einen florierenden Bootshandel an der französischen Mittelmeerküste. Eines Tages aber wird er von seiner Vergangenheit eingeholt: Er bekommt Besuch von zwei ehemaligen „Kollegen“, die auf der Flucht nach Italien sind. Dafür brauchen sie Geld. Antoine streckt ihnen 40.000 Francs vor, die er sich bei dem Buchmacher Michalon in Nizza zurückholen soll.

Der nämlich hatte die zwei flüchtigen Ganoven um genau diesen Betrag betrogen. In Nizza angekommen, besucht Antoine zunächst seinen Freund Jeff, ebenfalls ein ehemaliger Gangster, der nun ein Luxusrestaurant betreibt. Mit Jeffs Hilfe kann er Michalon ausfindig machen. Doch als er nachts in dessen Hotelzimmer eindringt, wird er von einem anderen bewaffneten Einbrecher überrascht. In Notwehr erschießt Antoine den Fremden. Mit tatkräftiger Unterstützung von Jeff und dem völlig verdutzten Michalon entsorgt Antoine die Leiche. Aber damit ist die verzwickte Angelegenheit noch lange nicht ausgestanden, im Gegenteil: Der Tote gehörte zur Bande eines britischen Gangsters, der sich „Der Colonel“ nennt.

Und dieser will Michalon tot sehen, weil er in ihm einen Mitwisser wähnt, der einen geplanten „großen Coup“ torpedieren könnte. Dies wäre Antoine egal, wenn er sich nicht mit Michalon darauf geeinigt hätte, dessen Schulden in Raten einzutreiben. Der Colonel versucht nun, Jeff, Antoine und Michalon zu beseitigen. Nach einer turbulenten Flucht kommt das Trio schließlich bei Michalons attraktiver Ex-Frau Eglantine unter. Als die Briten-Bande jedoch ihr Haus in die Luft jagt, platzt Antoine endgültig der Kragen. (Text: rbb)