Neue Liebe, neues Glück
- USA 2006 (Something New, 99 Min.)
- Liebesfilm

Die attraktive Anwältin Kenya ist ehrgeizig, zielstrebig und ein Workaholic. Für die Liebe bleibt da wenig Zeit. Die meisten Männer in ihrer Umgebung sind entweder schon vergeben oder ihren Ansprüchen nicht gewachsen, denn Kenya stammt aus einer der besten schwarzen Familien der Stadt. Nur widerwillig versucht sie es schliesslich mit Online-Dating. Bei ihrem ersten Blind Date trifft sie den Landschaftsarchitekten Brian – und nimmt gleich wieder Reissaus, denn er ist «weiss wie ein Toastbrot». Doch als er ihr nach einem zweiten zufälligen Treffen anbietet, den Garten in ihrem neuen Haus zu gestalten, ist sie einverstanden. Und bald schon funkt es zwischen den beiden ungleichen Singles gewaltig.
Kenya ist zwar heiss verliebt, doch nur zögerlich lässt sie sich auf mehr ein, denn sie weiss, Brian wird es in ihrer Familie und ihrem Freundeskreis schwer haben. Der unkomplizierte Sonnyboy will es erst nicht wahrhaben, aber auch für ihn werden die ständigen Diskussionen um Unterschiede zwischen Weiss und Schwarz und die Hänseleien von Kenyas Freunden zu einer Belastung. Nach einem besonders heftigen Streit kommt es zur Trennung. Als Kenya Mark kennen lernt, scheint sich ihre Zukunft endlich ganz nach dem Wunsch ihrer Eltern zu entwickeln: Mark ist attraktiv, gut betucht, erfolgreicher Anwalt – und schwarz. Doch kann Kenya mit ihm auch wirklich glücklich werden?
Eine Beziehung zwischen einer Afroamerikanerin und einem Weissen wurde auch in «Guess Who» thematisiert, wo sich Ashton Kutcher und sein zukünftiger Schwiegervater auf klamaukige Art und Weise zusammenraufen müssen. In «Neue Liebe, neues Glück» kommt zur problematischen Beziehung zwischen Schwarz und Weiss noch erschwerend der ziemlich frappante Klassenunterschied zwischen Kenya und Brian hinzu. Geschickt vermischen Regisseurin Sanaa Hamri und Drehbuchautorin Kriss Turner die üblichen Ingredienzen einer romantischen Komödie denn auch mit Betrachtungen über die Schwierigkeiten interkultureller Beziehungen. Dabei kommt aber trotz aller Problematik der Humor nie zu kurz, schliesslich ist Brian «ein Weisser, kein Marsmensch», wie Kenyas Vater einmal trocken anmerkt.
Turner gewann für das Drehbuch den Black Movie Award 2006. «Neue Liebe, neues Glück» besticht auch durch eine gute Chemie zwischen den Hauptfiguren, gespielt von Sanaa Lathan und Simon Baker. Lathan kennt man aus der vierten Staffel der Schönheitschirurgen-Serie «Nip/Tuck» und spielte neben Denzel Washington in «Out of Time». Baker ist dem Fernsehpublikum bestens bekannt aus den Serien «The Guardian – Retter mit Herz» und «The Mentalist». In den Nebenrollen überzeugen Donald Faison («Scrubs») als Frauenheld und Bruder von Kenya sowie Alfre Woodard und Earl Billings als ihre Eltern.
SRF zwei zeigt «Neue Liebe, neues Glück» in Zweikanalton deutsch/englisch. (Text: SRF)
Originalsprache: Englisch
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