Pablo Neruda ist einer der bedeutendsten Dichter des 20. Jahrhunderts. Ein „Dichter der verletzten Menschenwürde“ nannte ihn die Stockholmer Akademie, als er 1971 den Nobelpreis für Literatur erhielt. Sein Werk – so die „New York Times“ – „hat so mächtig gewirkt, dass es geografische Grenzen, nationale wie kontinentale, sprengte“. Seine Dichtung hat an Wirkung nichts eingebüßt und ihn bis hin zu fast kultischer Verehrung zum Idol eines humanen Sozialismus werden lassen. Das gilt ebenso für seine Suche nach dem richtigen Weg zu Wahrheit und Gerechtigkeit, konsequent im Einsatz für die Schwachen und Unterdrückten, für die zur Sprachlosigkeit Verdammten. (Text: arte)