Mode, Marken und Marotten

Kleider machen Leute – dieser altertümliche Spruch hat noch immer Bestand. Ob Schuhwerk, Hosen oder Unterwäsche; auch wenn für einige Menschen Kleidung nur eine unwichtige Äußerlichkeit ist, den meisten gilt sie doch als ein wesentlicher Bestandteil der Persönlichkeit. Die Bekleidungsindustrie kann sich über wachsende Umsätze freuen und muss schnell auf neue Trends und Moderichtungen reagieren. Bei der Jeans reicht die Bandbreite der angebotenen Hosen heute vom dunkelblauen Klassiker bis zum luxuriösen Designerobjekt mit aufwendigen Stickereien oder Edelsteinbesatz. In der Herstellung scheint kein Aufwand zu hoch: für den gewünschten Look wird manche Hose bis zu sieben Stunden mit Bimsstein, Schleifpapier und Laserstrahlen malträtiert.

Schuhe sind besonders bei Frauen Objekt der Begierde. Eine Umfrage ergab: Fast jede zweite deutsche Frau besitzt mehr als 25 Paare. Die Palette reicht vom Luxusmodell ab 500 Euro bis hin zum günstigen Klassiker vom Schuhdiscounter. Ebenso vielfältig ist auch das Angebot im Dessousmodenbereich: Angefangen beim weißen Baumwollhemdchen bis hin zur sündig teuren Spitzen-Korsage. Je nach Geschmack und Kaufkraft – für jeden ist etwas dabei. SPIEGEL TV Thema über die Vielfalt in der Bekleidungsindustrie. (Text: XXP)