Midnight in Paris
- E / F / USA 2011 (94 Min.)
- Komödie

Ernest Hemingway und Scott Fitzgerald sind für den erfolgreichen Hollywood-Drehbuchautor Gil (Owen Wilson) eine große Inspiration. Deshalb hätte er viel dafür gegeben, im Paris der 1920er Jahre zu leben. Als er mit seiner Verlobten Inez (Rachel McAdams) in die Stadt der Liebe reist, wird dieser Traum auf ungewöhnliche Art und Weise real. In „Midnight in Paris“ hat Sarkozy-Gattin und Ex-First-Lady Frankreichs – Carla Bruni – einen Kurzauftritt als Touristenführerin. Das ZDF zeigt „Midnight in Paris“ als Free-TV-Premiere. Er ist ein erfolgreicher Drehbuchautor in Hollywood, doch wirklich glücklich macht ihn seine Arbeit nicht.
Ihn reizen Paris und die Literatur der 1920er Jahre: Gil (Owen Wilson) träumt davon, einen eigenen Roman zu veröffentlichen – das Manuskript ist fast fertig. Bei einer Reise nach Paris, mit seiner Verlobten Inez (Rachel McAdams) und seinen Schwiegereltern, ist er noch mehr fasziniert von der französischen Hauptstadt. Während seine Verlobte mit ihren Eltern und einem befreundeten Paar die Stadt erkundet, Museen besichtigt und den Urlaub genießt, eröffnet sich für Gil eine ganz neue Perspektive von Paris.
An einem Abend wird der leicht angetrunkene Gil auf dem Weg ins Hotel in ein altes Taxi gebeten – und das katapultiert ihn direkt ins Paris der 1920er Jahre. Er kann es kaum glauben, als Ernest Hemingway (Corey Stoll) preisgibt, welche Eigenschaften ein gutes Buch für ihn hat und Scott Fitzgerald (Tom Hiddleston) von seiner Frau Zelda (Alison Pill) bloßgestellt wird. Und als ob das nicht kurios genug wäre, wird Gils Manuskript auch noch Gertrude Stein (Kathy Bates) zum Redigieren vorgelegt.
Und so verbringt Gil während seines Paris-Aufenthalts jede Nacht in dieser Zeitreise-Fantasie – und verliebt sich dabei in die Picasso-Muse Adriana (Marion Cotillard). Mit seinem Film „Midnight in Paris“ nimmt Regisseur Woody Allen seine Zuschauer mit auf eine Reise ins Paris der 1920er Jahre. Ihm gelingt ein Film über die Nostalgie der alten Zeiten – doch gleichzeitig ist der Film ein Appell, seine Träume in der Gegenwart zu realisieren und nicht zurückzublicken. Nachdem Woody Allen vier Filme in London und einen in Barcelona drehte, setzte er in Paris seine „Europa-Tour“ fort.
In den USA hat der Film fast 50 Millionen Dollar eingespielt, und in den deutschen Kinos war seine liebevoll-ironische Hommage an die Künstler-Boheme der Wilden Zwanziger ebenfalls ein großer Erfolg. Nachdem Cate Blanchett gerade den Oscar für die Beste weibliche Hauptrolle in seiner Gesellschaftssatire „Blue Jasmine“ erhalten hat, ist auch der nächste Film schon fast fertig: In der romantischen Komödie „Magic in the Moonlight“ spielen unter anderen Colin Firth und Emma Stone die Hauptrollen. (Text: ZDF)
„Midnight in Paris“ ist eine romantische Komödie, in der Kultregisseur Woody Allen mit Klischees und Stereotypen spielt, während auf kluge Weise die Frage nach Sinn und Wert der Nostalgie gestellt wird. Nicht zuletzt ist der Film auch eine Liebeserklärung an die Stadt Paris – heute wie damals. Für das Drehbuch zu „Midnight in Paris“ erhielt Woody Allen 2012 einen Golden Globe und den Oscar. „Mit Witz und Leichtigkeit wird die Spannung zwischen eskapistischem Begehren und Wirklichkeit spielerisch aufgelöst, indem die Fantasie als Erfahrungsraum der Realität gleichgestellt wird.“ (Lexikon des Internationalen Films). (Text: arte)
Originalsprache: Französisch
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