Manolescu, der Fürst der Diebe

D 1933 (82 Min.)
  • Komödie

Fürst Lahovary alias George Manolescu ist ein eleganter Herr von Welt. Niemand weiß von seinem Doppelleben, von seiner zweiten Existenz, und in der treibt er als Juwelendieb sein Unwesen – ganz zum Leidwesen aller Juwelengeschäfte und schmuckbehangenen Damen von Welt. Mit viel Geschick hat er sich bisher der Verfolgung und Verhaftung durch die Polizei entziehen können. Glaubt man ihn an einem bestimmten Ort, ist er längst weitergezogen. Soeben hat er seinen Raubzug in Paris durchgezogen, da ist er schon weiter nach Brüssel gereist, um dort den nächsten Coup durchzuziehen. Während man ihm nun dort fieberhaft nachstellt, hat sich Manolescu erneut in Paris eingefunden und logiert als Lahovary standesgemäß im Hotel Ritz. Die größten Leidtragenden seiner Beutezüge sind die Versicherungsgesellschaften, die für die Schäden aufkommen müssen, und so nimmt es nicht weiter Wunder, dass eines Tages der Direktor einer dieser Firmen, Introp-Chef Jan Hendricks, sich im Zusammenspiel mit seinen Versicherungskollegen daran macht, diesem famosen Herrn endlich das Handwerk zu legen. Aus diesem Grund wird eine Detektivin namens Marion Lamond engagiert, um Lahovary alias Manolescu ausfindig zu machen. Mit einer weiblichen Person, so der Hintergedanke, könne man dem Womanizer leichter auf die Spur kommen. Doch der falsche Fürst ist nicht so dumm, dieser Dame auf den Leim zu gehen und trickst sie mit viel Geschick und seinem legendären Verführercharme aus. Sogar Olivia Hendricks, die Gattin des Versicherungsdirektors, geht im Ritz dem Schwerenöter auf den Leim, und das sogar, obwohl sie ihn erkennt. In Berlin gelingt es schließlich endlich, Georges Manolescu zu verhaften. Er wird zu zwei Jahren Haft verurteilt und nach Plötzensee verlegt. Im Knast lernt er den kumpelhaften, früheren Rennfahrer Max Krause kennen, der ihm bei der Flucht aus der Justizvollzugsanstalt hilft. Manolescu irrt durch Europa, immer in der Angst vor einer erneuten Verhaftung. Erst geht er nach Wien, anschließend reist er in die Schweiz weiter. Dort trifft er auf die attraktive Gräfin Maria Freyenberg, die er einst unter falschem Namen in Berlin kennen gelernt hatte und die sich in den charmanten Tunichtgut verliebt. Auf einer Berghütte wollen die beiden die Silvesternacht verbringen. Doch Detektivin Lamond hat längst wieder seine Fährte aufgenommen und stellt Manolescu vor Ort. Und wieder gelingt dem Edelganoven die Flucht, diesmal mit Krauses und Marias Hilfe. Das Liebespaar trifft in Monte Carlo ein und heiratet. Doch nur kurz ist beider Eheglück, denn Manolescu wird hier erneut verhaftet. Maria, die nichts von seinem Doppelleben wusste, ist zutiefst schockiert, verspricht aber, ihm die Treue zu halten und zu warten, bis er wieder in die Freiheit entlassen wird.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Manolescu, der Fürst der Diebe aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Deutscher Kinostart19.09.1933Internationaler Kinostart1933

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