Mama
- E / CDN 2013 (100 Min.)
- Horror

Ein verschwundenes Geschwisterpaar wird nach fünf Jahren in einer Waldhütte entdeckt. Als der Onkel die verängstigten und traumatisierten Kinder zu sich nimmt, holt er das Böse in sein Haus. Guillermo del Toro produzierte den Horrorthriller, in dessen Mittelpunkt zwei Wolfsmädchen, ihre gespenstische Mutter und die neue Kleinfamilie stehen. 2008, auf dem Höhepunkt der Finanzkrise: Der Börsenmakler Jeffrey Desange ist auf der Flucht. Er hat bereits zwei seiner Geschäftspartner und seine getrennt lebende Ehefrau erschossen, als er nach Hause kommt. Dort warten seine beiden Töchter, die dreijährige Victoria und die einjährige Lilly, auf ihre Eltern. Jeffrey schnappt sich die beiden Mädchen und fährt mit ihnen weit in den tief verschneiten Wald.
Nachdem er seinen Wagen in einen Graben gefahren hat, setzt er seine kopflose Flucht mit den Kindern zu Fuß fort. Nach einiger Zeit findet er eine einsam gelegene, verwahrloste Hütte. Dort will Jeffrey die Mädchen und sich selbst töten, doch als er seine Waffe auf Victoria richtet, greift eine geisterhafte Gestalt ein und tötet Jeffrey. Die Kinder bleiben allein zurück. Fünf Jahre später: Victoria und Lilly sind schwer traumatisiert, als sie von zwei Männern in dem Waldhaus gefunden und zu ihrem Onkel Lucas, Jeffreys Zwillingsbruder, und dessen Freundin Annabel gebracht werden. Lucas ist froh, dass seine Nichten lebend aufgefunden wurden. Victoria und Lilly sind verwahrlost, sprechen nicht, geben nur Zischlaute von sich und verhalten sich wie wilde Tiere. Sie wecken Erinnerungen an Wolfskinder.
Gemeinsam mit Annabel möchte Lucas die Mädchen adoptieren. Annabel will eigentlich keine Kinder. Sie hat andere Vorstellungen vom Leben als Lucas. Dennoch tut sie alles, um den Mädchen eine gute Ersatzmutter zu sein. Aber sie merkt schnell, dass etwas nicht stimmt. Als Annabel ein nächtliches Flüstern hört, ist dies nur ein Vorbote des Schreckens, der noch folgen wird. Der aus Argentinien stammende Filmemacher Andy Muschietti begann seine Karriere als Werbefilmer. Mit seinem Kurzfilm „Mama“ von 2008 überzeugte er schließlich unter anderem den Regisseur Guillermo del Toro von seinem Talent und fand in ihm einen Produzenten für die Spielfilmversion des Stoffes. Del Toro fand es besonders interessant, dass Muschietti zwei kleine Mädchen in den Mittelpunkt einer so beängstigenden Geschichte stellte. Außerdem reizte ihn die Figur der verrückten Mutter.
Del Toro: „Ich finde, eine besitzergreifende Mutter eignet sich hervorragend als Monster, weil jeder eine kennt, entweder ist es die eigene oder die eines Freundes.“ Redaktionshinweis: „Mama“ ist der zweite von insgesamt vier Spielfilmen mit der Schauspielerin Jessica Chastain. Am Donnerstag, 21. März, um 22:25 Uhr folgt „A Most Violent Year“ und am Freitag, 22. März, um 22:25 Uhr „Zero Dark Thirty“. (Text: 3sat)
Originalsprache: Spanisch
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