Ein Maikäfer frisst Blätter an einem Ahornbaum. Es ist der sogenannte „Reifungsfraß“. Danach wird er sich paaren und sterben.; Ein Maikäfer hebt im Maikäferdorf Reichling für die letzten Tage seines Lebens ab, in denen er sich paaren wird.; Maikäferexperte Max Kühbandner beim Plakate aufhängen für die Maikäferausstellung.; Ein Maikäferpärchen bei der Paarung als sogenannte „Paarungskutsche“ im Maikäferdorf Reichling in Oberbayern.; Der Maikäfer sucht einen guten Startplatz für den Abflug.
Bild: BR/Christoph Castor
Die kleine bayerische Gemeinde Reichling bei Landsberg hat gerade mal 1600 Einwohner. Doch jedes Jahr im Mai kommen Abertausende Maikäfer dazu. Das macht Reichling zum Maikäfer-Hotspot. Ein Naturschauspiel, das viele Besucher anzieht. Doch auf einmal scheinen die Käfer weniger zahlreich zu werden. Der Bürgermeister und ein Maikäferforscher bangen um die Zukunft von Reichling als Maikäferdorf. Sorgen, die man andernorts wenig nachvollziehen kann. So am Jochberg bei Schneizlreuth. Denn dort fressen Maikäfer-Engerlinge die saftigen Weiden der Kühe auf. Die Bauern der Region fürchten um ihre Existenz und möchten den gefräßigen Brummern den Kampf ansagen. (Text: 3sat)
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