Mad Max II – Der Vollstrecker
- AUS 1981 (Mad Max II, 95 Min.)
- Action

Nachdem Polizist «Mad» Max Rockatansky Frau und Kind im Kampf gegen eine sadistische Hells-Angels-Bande verloren hat, durchstreift er im Auto illusionslos das Wüstengebiet. Ein grosser Krieg ist über die Menschheit gekommen, und nach dem Untergang der Zivilisation leben im Ödland die Überlebenden im ständigen Kampf, um die letzten Benzinreserven. Punks und Rocker wollen an den Kraftstoff, um damit die Fahrzeuge für ihre brutalen Raubzüge fahrtüchtig zu halten. Eine zweite Gruppe will versuchen, in einem grossen Lastwagentreck ans Meer zu gelangen, um dort eine neue Zivilisation zu gründen. Der Kampf um eine letzte Ölförderungsanlage ist voll entbrannt, als Mad Max im Lager der Zivilisationspioniere auftaucht und ihnen – im Austausch gegen ein Fass Benzin – seine Dienste anbietet.
War schon der erste «Mad Max»-Film ein Festival der rauchenden Reifen, röhrenden Motoren und Autoverfolgungsjagden in allen Variationen gewesen, so ist die Fortsetzung «Mad Max – Der Vollstrecker» 1982 definitiv der Vater aller Car-Crash-Filme. Spektakulärere Autostunts und haarsträubendere Actionsequenzen hatte die Welt bis dahin noch nicht gesehen.
Regisseur George Miller und sein Star Mel Gibson setzten auf minimalistische Dialoge und Adrenalin pur. Dabei schufen sie ein postapokalyptisches Szenario, eine negative Utopie, die in ihrer Surrealität kaum zu überbieten ist. In dieser Welt leben nur noch wahnsinnige Punks, durchgeknallte Skinheads, sadistische Hells Angels, naive Ökofantasten, und mittendrin ist der coole Zyniker Max, der, im schwarzen Lederkombi, wortkarg über den Dingen steht.
2015 gab es ein Wiedersehen mit dem verrückten Max, der – wiederum unter der Regie von George Miller – die Strassen unsicher machte. Gespielt wurde die Ikone der Apokalypse diesmal vom Briten Tom Hardy, dem allerdings Charlize Theron als knallharte Truckfahrerin die Show stahl. (Text: SRF)
„Im Nachfolger seines Welterfolges setzt Regisseur George Miller noch eins drauf und serviert dem geneigten Actionfan ein Dauerfeuerwerk aus Stunts, Explosionen und bis heute unübertroffenen Autoverfolgungsjagden.“ (e-base) Mit einem Minimal-Budget von 350.000 Dollar und dem damals noch völlig unbekannten Mel Gibson als Hauptdarsteller schuf Regisseur 1978 mit „Mad Max“ einen zeitlosen Action-Kracher. Die Geschichte vom Ex-Cop Max Rockatansky, der den Tod seiner Familie rächt, wurde zum absoluten Kultfilm und gilt noch heute als Prototyp thematisch ähnlicher Endzeitschocker. Bei der Fortsetzung des erfolgreichen Streifens, der in Australien mehr einspielte als George Lucas’ Sci-Fi-Blockbuster „Star Wars“, konnte Miller noch eine Schippe drauflegen: Denn jetzt stand ihm das nötige Budget zur Verfügung, um seine Vision vom postapokalyptischen Australien noch packender und detailgetreuer in Szene zu setzen. Auch „Mad Max II – Der Vollstrecker“ ließ 1981 die Kinokassen mächtig klingeln. So dauerte es auch nicht lange, bis mit „Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel“ von 1985 die dritte und bislang letzte Fortsetzung an den Start ging. Aktuell wird ein vierter Teil, ebenfalls unter der Regie von George Miller, produziert. Die Hauptrolle übernimmt diesmal Tom Hardy („The Dark Knight Rises“), geplanter Kinostart ist Sommer 2014. Mit der Rolle des harten Cops auf erbarmungslosem Rachefeldzug in „Mad Max“ und seinen beiden Fortsetzungen wurde Mel Gibson zum Superstar. Danach prägte Mel Gibson die „Lethal Weapon“-Reihe, bewies seine Talente als Charakterdarsteller in „Menschen am Fluss“, „Hamlet“ und „Ein Jahr in der Hölle“. Heute gehört der in Australien aufgewachsene Mime nicht nur zu den bestbezahlten Schauspielern in Hollywood, sondern hat sich auch als Regisseur einen Namen gemacht: 1995 inszenierte er das Oscar-prämierte Werk „Braveheart“. Im Jahr 2004 kam sein Historienfilm „Die Passion Christi“ über die letzten Stunden von Jesus Christus mit James Caviezel und Monica Belucci in die Kinos. Von verschiedensten Seiten als antisemitisch und zu gewalttätig verschrien, entwickelte sich der Film dank der großen Publicity zum Kassen-Magneten. 2006 folgte mit „Apocalypto“ ein weiteres Regieprojekt mit historischen Bezügen: In dem actionreichen Epos thematisiert Gibson den Untergang der uralten Maya-Zivilisation. Gedreht wurde in der Sprache der Mayas. Bruce Spence, der den verwegenen Tragschrauber-Piloten Gyro Cptain verkörpert, kennen Science-Fiction-Fans auch aus anderen bekannte Werken des Genres: 1998 spielte er in Alex Proyas’ düsterem „Dark City“ den Mr. Wall. 2005 hatte er einen kurzen Auftritt im dritten „Star Wars“-Prequel „Die Rache der Sith“: Hier schlüpfte der Australier in die Rolle des planetaren Würdenträgers Tion Medon. (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
- folgt auf Mad Max
- gefolgt von Mad Max - Jenseits der Donnerkuppel
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