Vor etwa 1500 Jahren begründete der indische Mönch Tamo den Zen-Buddhismus. Er hatte vier Schüler, darunter eine Frau: Prinzessin Minglian. Sie gilt als erste buddhistische Nonne Chinas und erbaute unweit des weltberühmten Shaolin-Tempels ein Frauenkloster, Yongtai. In den besten Zeiten des Klosters praktizierten dort bis zu 1000 Nonnen Kung-Fu in höchster Meisterschaft. Noch heute gilt das Yongtai-Kloster als eines der wichtigsten Kulturdenkmäler Chinas und wurde kürzlich komplett renoviert. (Text: ORF)