Liebe auf Bewährung

D 2004 (90 Min.)
  • Melodram
Gefängnisdirektor Schober (Michael Greiling) gibt Juliane Willbrandt (Thekla Carola Wied), die seit 20 Jahren nicht mehr gearbeitet hat, eine Chance. Sie soll die verwaiste Anstaltsbibliothek wieder aufbauen. – Bild: SWR/​ARD/​Degeto/​Conny Klein
Gefängnisdirektor Schober (Michael Greiling) gibt Juliane Willbrandt (Thekla Carola Wied), die seit 20 Jahren nicht mehr gearbeitet hat, eine Chance. Sie soll die verwaiste Anstaltsbibliothek wieder aufbauen.

Nach dem Tod ihres Mannes versinkt die gut situierte Witwe Juliane Willbrand in einer großen Leere. Ihre Bemühungen, nach zwanzig Jahren wieder in ihren alten Beruf als Bibliothekarin zurück zu kehren, erweisen sich als aussichtslos, bis Gefängnisdirektor Schober ihr eine Chance gibt. Die Herausforderung als Leiterin der Gefängnisbibliothek gibt Juliane Energie und neuen Lebensmut. Sie verliebt sich in den künstlerisch begabten Häftling Albert Tieck, der nach einer Brandstiftung, bei der seine Frau ums Leben kam, zu sieben Jahren hinter Gittern verurteilt wurde.

Als Albert einen gemeinsamen Hafturlaub scheinbar zur Flucht nutzt, bricht für Juliane eine Welt zusammen – bis sie hinter Alberts Geheimnis kommt. „Liebe auf Bewährung“ ist ein sensibel inszeniertes und hervorragend gespieltes Melodram mit Thekla Carola Wied, Helmut Griem und Harry Rowohlt. * Eigentlich ist Juliane Willbrand (Thekla Carola Wied), eine gut situierte, attraktive Witwe, zu beneiden. Sie bewohnt ein geräumiges, wunderschön eingewachsenes Haus, besitzt ein Segelboot und hat eine überaus vernünftige Tochter, Karoline (Mariella Ahrens), großgezogen.

Trotzdem vermisst Juliane, die ihr Leben ganz selbstverständlich der Familie gewidmet hat, nach dem Tod ihres Mannes das Gefühl, gebraucht zu werden. Freunde und Verwandte, alle im Stress, können nicht verstehen, dass die Leere immer unerträglicher wird. Um etwas Nützliches zu tun, beschließt Juliane trotz erheblicher Bedenken ihrer Tochter, nach 20 Jahren in ihren Beruf als Bibliothekarin zurückzukehren.

Allerdings hat der krisengeschüttelte Arbeitsmarkt nicht auf sie gewartet. Nur der Gefängnisdirektor Schober (Michael Greiling) gibt ihr eine Chance, die verwaiste Anstaltsbibliothek wieder aufzubauen. Ein undankbarer Job, denn die schweren Jungs lesen, wenn überhaupt, nur etwas über Autos und Sport. Erst als Juliane ihren Schulkameraden, den Gossenpoeten Harry Rowohlt (Harry Rowohlt), für eine Knastlesung gewinnt, beginnen die Häftlinge ihre Bibliothek zu entdecken. Der künstlerisch begabte Albert Tieck (Helmut Griem) wird Julianes erster Stammleser.

Die vorsichtige Annäherung an den sensiblen, zurückhaltenden Mann erleidet jedoch einen Rückschlag, als der Direktor ihr die ganze Wahrheit über Albert offenbart: Der Möbelschreiner hatte, um einen Versicherungsschaden vorzutäuschen, seine Fabrik in Brand gesteckt. Dass seine Frau dabei ums Leben kam, hat Albert jedoch vor Juliane verschwiegen, aus Angst, dass sie sich schockiert abwenden könnte. Trotz der Enttäuschung über diesen Vertrauensbruch geht Juliane erneut auf Albert zu, überredet sogar den Gefängnispsychologen (Hans Peter Hallwachs), ihm einen Tag Hafturlaub zu gewähren.

Als Albert diese Möglichkeit scheinbar zur Flucht nutzt, bricht für Juliane zunächst die Welt zusammen. Erst als sie sein Geheimnis erfährt, bietet sich eine Möglichkeit, dem gebrochenen Mann zu helfen und ihrer Liebe den Weg zu ebnen … Der mehrfache Adolf-Grimme-Preisträger Bernd Böhlich („Das Glück ihres Lebens“, „Sturmzeit“) inszenierte diese Geschichte einer späten Liebe zwischen einer Witwe und einem Häftling nach einem eigenem Buch.

Thekla Carola Wied („Liebe, Tod und viele Kalorien“) und Helmut Griem („Liebe, Lügen, Leidenschaften“) spielen in den Hauptrollen. Die Nebenrollen sind besetzt mit Mariella Ahrens („666 – Traue keinem, mit dem du schläfst“) und Hans Peter Hallwachs („Die Liebenden vom Alexanderplatz“). Der Übersetzer, Rezitator und Kolumnist Harry Rowohlt („Lindenstraße“) beantwortet während eines Gastauftritts die Frage, ob er etwas mit dem gleichnamigen Verlag zu tun hat. (Text: SWR)

Streaming & Mediatheken

Sendetermine

Sa 13.04.2024
12:05–13:35
12:05–
Do 26.10.2023
02:00–03:30
02:00–
Mo 04.07.2022
14:30–15:55
14:30–
Mi 27.04.2022
02:15–03:40
02:15–
Di 11.05.2021
11:15–12:40
11:15–
Mo 10.05.2021
14:30–16:00
14:30–
So 04.08.2019
12:20–13:45
12:20–
Di 10.07.2018
01:55–03:20
01:55–
Mo 09.07.2018
12:40–14:10
12:40–
Do 18.01.2018
01:55–03:20
01:55–
Do 28.09.2017
10:45–12:15
10:45–
Fr 21.07.2017
13:00–14:25
13:00–
So 09.07.2017
12:15–13:40
12:15–
Do 16.03.2017
01:20–02:45
01:20–
Mi 15.03.2017
12:00–13:30
12:00–
So 05.03.2017
03:40–05:05
03:40–
Do 21.07.2016
14:35–16:00
14:35–
Mo 29.02.2016
12:35–14:00
12:35–
Mi 17.02.2016
12:00–13:30
12:00–
Mo 20.07.2015
09:00–10:25
09:00–
Mi 15.07.2015
12:15–13:40
12:15–
Mi 25.03.2015
22:00–23:25
22:00–
Di 29.07.2014
13:45–15:10
13:45–
So 26.08.2012
15:20–16:45
15:20–
So 01.08.2010
15:05–16:30
15:05–
Mo 31.03.2008
07:45–09:10
07:45–
So 30.03.2008
15:45–17:10
15:45–
So 20.01.2008
13:05–14:30
13:05–
Fr 16.03.2007
23:30–00:55
23:30–
Do 16.02.2006
21:00–22:25
21:00–
Di 01.11.2005
21:50–23:15
21:50–
Do 27.10.2005
23:05–00:30
23:05–
Fr 23.09.2005
22:15–23:40
22:15–
Mi 08.12.2004
20:15–21:45
20:15–

Cast & Crew

Reviews & Kommentare

    Erinnerungs-Service per E-Mail

    TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Liebe auf Bewährung online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.