Eine französische Autorin übernimmt von ihrem Geliebten die Aufgabe, ein Computerspiel fertig zu stellen, das die präzise Rekonstruktion des Kampfs um die japanische Insel Okinawa fordert. Bei ihrer Recherche im Internet stößt Laura auf eine Fülle von Dokumenten. Doch das Material sperrt sich dem ordnenden Zugriff und löst bei der jungen Frau einen schier unkontrollierbaren Assoziationsschub aus. Der Filmessay des französischen Dokumentaristen Chris Marker macht die letzte Schlacht des Zweiten Weltkriegs zum Ausgangspunkt einer raffinierten, hoch komplexen Reflexion über Gedächtnis und Geschichte, technischen Fortschritt und Barbarei im 20. Jahrhundert. (Text: ARD)