Cedric und sein Vater räumen Wohnungen alleinstehender Verstorbener aus.
Bild: ARTE France
Charleroi ist eine Kleinstadt bei Brüssel, im belgischen Kohlebecken, das einst das „schwarze Land“ genannt wurde. Und sie scheint alle europäischen Probleme in sich zu vereinen: In Charleroi sorgen der Niedergang der Industrie, der Anstieg von Arbeitslosigkeit und Immigration, Kleinkriminalität und das Fehlen einer gemeinsamen Identität für ein latentes Unbehagen, das sich auf das Leben und den Alltag der Bewohner auswirkt. Die Straßen sind seit der Stilllegung der Fabriken leer und verwahrlost. Paradoxerweise könnte gerade hier eine neue Vision von Europa entstehen. (Text: arte)