Lärm und Wut
- F 1987 (De bruit et de fureur, 90 Min.)
- Drama
- Jugendfilm

Eine Wohnung in einer Pariser Banlieue ist das neue Zuhause des 14-jährigen Bruno. Nach dem Tod seiner Großmutter ist der Junge zu seiner Mutter gezogen, die arbeiten muss und keine Zeit für ihn hat. Als er den Gleichaltrigen Jean-Roger kennenlernt, eröffnet sich für Bruno eine für ihn fremde Welt: Sein Freund stammt aus einer Familie, deren Alltag von Perspektivlosigkeit und Gewalt bestimmt wird. (Text: arte)
Schon vor den Dreharbeiten 1988 ist Jean-Claude Brisseaus Film „Lärm und Wut“ ein Skandal. Zehn Jahre lang findet sich zuerst niemand, der das Drehbuch verfilmen will. Kurz vor dem Dreh schaltet sich dann auch noch das französische Jugendamt aus Sorge um die minderjährigen Schauspieler ein. Dabei schöpft Jean-Claude Brisseau als ehemaliger Lehrer an einem Gymnasium im Pariser Banlieue Aubervilliers für die gewalttätigen und erotischen Szenen aus eigener Erfahrung: „Ich will nicht, dass die Zuschauer bei der Gewalt in meinem Film Spaß empfinden, wie das in vielen Filmen der Fall ist, wo die Gewalt auf Sadismus aufbaut. Aber die Gewalt existiert nun mal, und sie musste gezeigt werden“. Für seinen Film wird Brisseau 1988 mit dem Nachwuchspreis beim Filmfestival in Cannes ausgezeichnet, der „Caméra d’or“. (Text: arte)
Originalsprache: Französisch
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