La ley de Herodes

MEX 1999 (120 Min.)
  • Drama
  • Satire

Im Jahr 1949 wird der korrupte Bürgermeister von San Pedro de los Saguayos, der sich auf seinem Posten bereichert hat und mit dem ergaunerten Geld zu fliehen versucht, von den wütenden Bürgern ermordet. Auf der Suche nach einem Ersatz setzt der Provinzgouverneur López den Schrotthändler Juan Vargas als neuen Bürgermeister ein, weil dieser ein treues und altgedientes Mitglied der Partido Revolucionario Institucional ist. Vargas fährt mit seiner Frau, die diese Position als ersten Schritt der Karriereleiter begreift, in das abgelegene Dorf, das überwiegend von Indios, die nicht Spanisch sprechen können, bewohnt wird und dessen Schule nicht mehr nutzbar ist. Er versucht Gutes für das Dorf zu tun und geht etwa auf die Beschwerde des Doktors, der der Partido Acción Nacional angehört, ein und versucht das örtliche Bordell zu schließen. Dabei stößt Vargas jedoch an Grenzen, da die finanziellen Mittel fehlen. Auf Anraten seiner Frau fährt Vargas zum Gouverneur, um ihn um Geld zu bitten. Auf dem Weg hat er eine Panne mit dem Auto und ist auf die Hilfe eines Amerikaners angewiesen, der die einfache Reparatur vornimmt, aber dafür von Vargas viel Geld verlangt, das dieser nicht zahlen kann. In der Parteizentrale übergibt der Bürgermeister dem Gouverneur ein Schwein als Geschenk, erhält aber keine finanzielle Unterstützung. Stattdessen erhält Vargas eine Ausgabe der mexikanischen Verfassung und einen Revolver. Wieder zurück in San Pedro de los Saguayos, lässt sich Juan Vargas von der Bordellbesitzerin Doña Lupe mit Geld bestechen und nimmt auch ihr Angebot wahr, kostenlos das Bordell zu besuchen. Der korrupte Priester unterstützt die Wandlung von Juan Vargas, der in der Folge Gesetze erfindet und neue Steuern eintreibt. Dazu stößt auch der Amerikaner, der von Vargas angestellt wird, um den Ort zu modernisieren. Um die einflussreichsten Personen des Städtchens von diesen Entwicklungen zu überzeugen, veranstalten Vargas und seine Frau ein Essen, auf dem dieser seine Ideen vorstellt, dem Plan Präsident Miguel Alemán Valdés’ zu entsprechen, das Land zu modernisieren. Vargas kündigt zudem einen Besuch des Präsidenten an. Als Vargas erneut die Dienste des Bordells in Anspruch nehmen will, wird er von Doña Lupe und ihrem Mann aufgehalten und erniedrigt, woraufhin er der Bordellbesitzerin in den Fuß schießt. In der Nacht lauert Juan Vargas den beiden auf und erschießt sie. Die Leichen entsorgt er in einem Tal. Seine Frau verdächtigt ihn, in dieser Nacht wieder bei den Huren gewesen zu sein, und sie geht in der Folge mit dem Amerikaner fremd. Dabei wird sie jedoch von ihrem Ehemann erwischt. Der Amerikaner muss fliehen, während Vargas seine Frau schlägt und dann ankettet. Seine Situation verschlimmert sich zusehends, und als der Gouverneur mit einem Helfer in das Dorf kommt, um von Vargas Geld einzufordern, ermordet dieser die beiden, nachdem er festgestellt hat, dass seine Frau mit dem Geld geflohen ist. Im Dorf kommt es zu einem Aufstand. Die Bürger kreisen Vargas mit Fackeln bewaffnet ein, und er klettert auf den einzigen Strommast des Ortes. Juan Vargas wird jedoch nicht wie sein Vorgänger ermordet, sondern gerettet. Am Ende des Films hält er als Präsident eine Rede vor dem Kongress der Union Mexiko, in der er verkündet, dass die Partido Revolucionario Institucional nie die Regierung verlieren dürfe. Dann ist zu sehen, wie der neue Bürgermeister nach San Pedro de los Saguayos kommt. Damit endet der Film.

Dieser Text basiert auf dem Artikel La ley de Herodes aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart09.11.1999

Originalsprache: Spanisch

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