Im Norden Kenias gibt es die einzige Kamel-Bibliothek der Welt. Vorbei an Giraffen und Antilopen schleppt eine schwer bepackte Karawane regelmäßig Lesestoff in die unwegsame Savanne. Kinder und Erwachsene der muslimischen Nomadenvölker blättern in Schulbüchern, Romanen und Comicheften. 400 Kilometer von der Hauptstadt Nairobi entfernt, kämpfen die örtlichen Bibliothekare gegen Analphabetismus, überkommene Traditionen, fehlendes Geld und – störrische Kamele. Die Dokumentation erzählt die Geschichte wissensdurstiger Kinder, eines entstehenden Buches und eines ungewöhnlichen Bibliothekars im Herzen Afrikas während der UNESCO-Weltdekade der Alphabetisierung. (Text: arte)