Just like a Woman

Chicago: Marilyn und Mona wohnen im selben Teil der Stadt. Marilyn lebt in einer angespannten Beziehung mit ihrem arbeitslosen Mann. Abends kauft sie in dem kleinen Lebensmittelladen in ihrer Nachbarschaft ein. Dort arbeitet die arabischstämmige Mona, die von der Mutter ihres Mannes Mourad drangsaliert wird. Als Marilyn gekündigt wird und sie am gleichen Tag erfährt, dass ihr Mann sie betrügt, will sie alles hinter sich lassen: Sie beschließt, ihren Traum zu verwirklichen und an einem berühmten Wettbewerb für orientalischen Tanz in Santa Fe teilzunehmen.

Auch Mona ist dabei, alles hinter sich zu lassen: Ihre Stiefmutter ist tot im Bett aufgefunden worden und Mona glaubt, ihre Medikamente falsch dosiert zu haben und Schuld an ihrem Tod zu sein. Sie läuft davon, ohne zu wissen, wohin. Als sie Marilyn an einer Autoraststätte trifft, fährt sie kurzerhand mit nach Santa Fe. Eine lange Reise quer durch Amerika beginnt. Um das nötige Geld zu verdienen, tritt Marilyn abends als Bauchtänzerin auf. Mona lässt sich nur zögerlich darauf ein, doch nach und nach genießen beide die gemeinsamen Auftritte.

Als Marilyn in einer Zeitung liest, dass Mona von der Polizei gesucht wird, kommt es zum Streit – wütend lässt sie Mona an einer Autoraststätte zurück. Doch bald darauf versöhnen sie sich wieder und setzen ihre Reise nach Las Vegas fort. Unterwegs wird Mona wegen ihrer Herkunft angefeindet. Marilyn nimmt sie in Schutz und wird brutal angegriffen – ausgerechnet in der Nacht vor dem langersehnten Wettbewerbstag. Mona beschließt, weiter um den Traum ihrer Freundin zu kämpfen … (Text: arte)