Jungenbeschneidung Mehr als nur ein kleiner Schnitt

D 2022 (52 Min.)
  • Dokumentation
  • Gesellschaft
Florian lässt sich von Urologe Dr. Kreutzig-Langenfeld beraten. – Bild: SWR /​ © SWR/​Geraldo Milsztein /​ © SWR/​Geraldo Milsztein
Florian lässt sich von Urologe Dr. Kreutzig-Langenfeld beraten.

Die Entfernung der Vorhaut ist die am häufigsten durchgeführte Operation an Jungen weltweit – aus religiösen, kulturellen oder medizinischen Gründen. Doch immer mehr Ärzt:innen sagen, der Schaden sei größer ist als der gesundheitliche Nutzen. Es werde viel zu häufig ohne medizinische Notwendigkeit operiert. Betroffene, die unter ihrer Beschneidung leiden, fordern, dass Jungen vor medizinisch nicht notwendigen Beschneidungen geschützt werden und ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit gewahrt wird. Florian ist sicher, dass seine Beschneidung als Kind medizinisch nicht nötig war. Über alternative Möglichkeiten wurden seine Eltern vom Arzt nicht aufgeklärt. Jetzt will Florian vor Gericht klären, ob der Arzt falsch gehandelt hat. In Afrika ließ die WHO im Kampf gegen AIDS Millionen Säuglinge und Jungen präventiv beschneiden. Viele Wissenschaftler:innen bezweifeln, dass dadurch das Risiko einer Ansteckung mit HIV verringert wird. 2020 stoppte die WHO das Beschneidungsprogramm. (Text: SWR)

Deutsche TV-Premiere23.07.2022arte
Alternativtitel: Jungenbeschneidung – gefährlich und meist überflüssig

Sendetermine

Mi 26.04.2023
10:00–10:45
10:00–
Mi 26.04.2023
03:45–04:30
03:45–
Di 25.04.2023
17:00–17:45
17:00–
Fr 21.04.2023
03:15–04:00
03:15–
Sa 23.07.2022
22:00–22:55
22:00–

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