John Ford (1894–1973), Regisseur von fast 150 Filmen und dreifacher Oscar-Preisträger, gilt als Inbegriff des Western-Regisseurs und wird bisweilen etwas vorschnell auf diese Rolle reduziert. Mit Meisterwerken wie „Ringo“ (1939), „Früchte des Zorns“ (1940), „Schlacht um Midway“ (1942), „Der schwarze Falke“ (1956) und „Der Mann der Liberty Valance erschoss“ (1962) schrieb er Kinogeschichte. Er erzählte den Mythos Amerika, ohne dessen dunkle Seiten zu beschönigen. Er hat ein beeindruckendes Werk hinterlassen, das ebenso monumental wie für das Selbstverständnis der USA prägend gewesen ist. (Text: arte)